Während der grüne Bundeswirtschaftsminister kurz nach dem Mordanschlag auf den slowakischen Ministerpräsidenten Fico diesen für sein pietätloses und undemokratisches Spiel gegen die AfD nutzt, betreibt der Spiegel eine ebenso abscheuliche Opfer-Täter-Umkehr.
Abscheulicher kann man ein politisches Attentat wenige Minuten nach dessen Bekanntwerden eigentlich kaum nutzen. In einer beispielslosen Art und Weise demonstrierte Robert Habeck am Mittwoch im Bundestag welcher pietätlose Geist dem Kinderbuchautor innewohnt. Habeck zieht in seiner abgründigen Rede eine Verbindung von der AfD zum Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten, der dem politisch rechten Spektrum zugeordnet ist.
Abscheulicher kann man ein politisches Attentat wenige Minuten nach dessen Bekanntwerden eigentlich kaum nutzen. Sowas ist pietätlos, dreckig, undemokratisch und nicht #gemeinnützig. Arschloch hat noch keiner gesagt, oder? Fange ich mal an. pic.twitter.com/LIheJNc7R1
— Evi Denz (@ElefantImRaum2) May 15, 2024
In einer kaum zu übertreffenden Scheinheiligkeit ruft der Grüne nach seiner Hasstriade gegen den politischen Gegner AfD zur „verbalen Mäßigung auf“. Solche Taten hätten meist eine geistige Vorbereitung, so der schamlose Habeck und besitzt dazu die Frechheit, „alle, die sich dem demokratischen Spektrum zugehörig fühlten, auf, Worte sorgsam zu wählen“.
Der Spiegel tut es Habec gleich und betreibt in gleicher Form eine perfide Täter-Opfer-Umkehr. Das Opfer Fico war noch im OP, kämpfte um sein Leben, da hetzte der Spiegel in einem Artikel unter der Überschrift „Schüsse auf den Premier – wie Fico das Klima in seinem Land mit vergiftet hat“. In dem Artikel selbst heißt es, dass politischer Hass seit längerem die Slowakei präge. „Auch das Opfer hat zur Polarisierung beigetragen“. Wie Habeck suggeriert das Blatt nur wenige Stunden nach dem Mordanschlag, dass nicht der Täter die Schuld am Attentat trage. Er nachdem ein wahrer Scheissesturm über den Spiegel im Netz hinwegbrauste, änderte die linke Postille den Artikel. Nach etwa 30 Minuten hieß es im Titel dann: „Entsetzen in einem gespaltenen Land“.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico wurde am Mittwoch Opfer eines Attentats. Nach einem Besuch im „Haus der Kultur“, wurden in der Stadt Handlová, etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bratislava, vier oder fünf Schüsse auf den 59-Jährigen abgegeben. Mindestens eine der Kugel traf Fico im Brustbereich. Nach Regierungsangaben schwebt der slowakische Ministerpräsident aktuell nicht mehr in Lebensgefahr.
Der mutmaßliche Attentäter soll der 71-jährige linke Schriftsteller Juraj Cintula sein. Wer soll also genau seine Worte wägen, Herr Habeck?
(SB)