Wenn der Name Programm ist:
Münchens Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, hat sich gegen AfD-Funktionäre in kirchlichen Gremien ausgesprochen. „Ich kann nicht akzeptieren, dass ein Funktionär der AfD Mitglied eines Gremiums ist“, sagte Marx der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe).
„Mit ideologisch verbohrten Funktionären macht Dialog keinen Sinn“, sagte Marx weiter. „Wer das eigene Volk für höherwertig hält, verlässt die gemeinsame Diskussionsgrundlage.“ Die Frage stelle sich aber, wie man Menschen erreiche, die aus unterschiedlichen Motiven die AfD wählen. „Ich kann nicht sagen, jeder von ihnen sei für uns ein `Outlaw`“.
Marx würdigte den Einsatz vieler demokratischer Kommunalpolitiker in Deutschland. „Ich habe die Sorge, dass sich manche Demokraten aus Furcht vor Angriffen zurückziehen und der Einsatz für die Demokratie leidet“, sagte Marx. „Zugleich erlebe ich viele Kommunalpolitiker, die sich mit Lust und Freude einsetzen. Von solchen Männern und Frauen lebt die Demokratie.“ Mehr Wertschätzung für Politiker wäre seiner Ansicht nach ein Mittel, um die Radikalisierung zu reduzieren.
Marx spricht wie ein Regierungsmitglied aus der Versagertruppe der Ampel. So eine politisch linksorientierte Kirche braucht kein Mensch. Die gigantischen Austrittswellen bestätigen das. Und wenn jemand wie Marx sein Amt missbraucht, um gegen eine Partei des demokratischen Spektrums zu predigen, ist er nicht würdig, dieses Amt überhaupt zu bekleiden.
Aber so ist nun mal Deutschland 2024, die Amtsträger sind fast alle nicht mehr bei Sinnen, verhöhnen die Demokratie und delegitimieren den Souverän. (Mit Material von dts)