Wenn man nichts als den vergammelten Karl Marx im Kopf hat, kommt man schon leicht auf diese dummen Gedanken:
Angesichts drohender Verluste bei der Europawahl und eines angeblichen Rechtsrucks in der Gesellschaft mahnt die Grüne Jugend eine Kurskorrektur der Ampel-Regierung und der Grünen an. „Es kann nicht sein, dass eine winzige Minderheit auf Milliardenvermögen sitzt, während viele Kinder nicht mal ein warmes Mittagessen auf dem Tisch haben“, sagte Grüne-Jugend Bundessprecherin Svenja Appuhn der „Süddeutschen Zeitung“.
„Wir müssen in Deutschland die Superreichen, also Multimillionäre und Milliardäre, stärker besteuern, die Erbschaftsteuer reformieren und Schlupflöcher schließen, um Ärmere zu entlasten und unsere Daseinsvorsorge endlich gut aufzustellen.“
Vor dem kleinen Parteitag der Grünen am Samstag in Potsdam liefert die Jugendorganisation der Koalition und der Mutterpartei auch mit weiteren Forderungen Diskussionsstoff: „Die ökologischen und sozialen Probleme sind ja längst so groß, dass eine Schönheitskorrektur nicht mehr genug ist“, sagte Co-Bundessprecherin Katharina Stolla. „Unser Ziel ist es, die Daseinsvorsorge – Bereiche wie die Energie, Wasser- und Gesundheitsversorgung – wieder in öffentliche Hand zu überführen und große Wohnungskonzerne zu enteignen.“
Zu den Zielen der Jugendorganisation gehört auch eine Jobgarantie. „Wer in Deutschland arbeiten will, sollte die Möglichkeit bekommen, eine auf das Gemeinwohl ausgerichtete Beschäftigung zu bekommen“, sagte Stolla. Das aktuelle Wirtschaftssystem produziere immer wieder systematische Ungleichheit. „Der Kapitalismus ist aus der Zeit gefallen. Unser Ziel ist ein demokratischer Sozialismus“, so Stolla weiter.
Die Grüne Jugend gilt als Stimmungsbarometer und Kaderschmiede. Sie ist unabhängig, verfügt aber über enge Drähte in die Partei und die Klimabewegung. Führungskräfte der Jugendorganisation machen regelmäßig Karriere in der Mutterpartei. So war die aktuelle Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang vor ihrem Wechsel in die Bundesspitze von 2017 bis 2019 Chefin der Grünen Jugend.
Und das merkt man auch. Frau Lang ist nämlich grün-jugendlich geblieben, hat auch noch nichts dazu gelernt. Denn dann wüsste sie, dass es nicht die Reichen sind, die immer mehr Bürger in Deutschland arm machen, sondern die Grünen in der Regierung selbst, die die Bürger bis auf den letzten Blutstropfen aussaugen. Mit den Steuern und Abgaben, mit den Energiepreisen, mit eigentlich allem, was zum Leben dazu gehört.
Die grüne Jugend sollte sich auflösen, die Mitglieder arbeiten gehen und Steuern zahlen. Dann würden ihnen auch die Flausen aus dem Kopf getrieben werden und sie sich vom verfaulten Marx lossagen. (Mit Material von dts)