"Deutsche" muslimische Familie in Köln: Smartphone-Technik des 21. Jahrhunderts, Verhaltens- und Kleidervorschriften des 7. Jahrhunderts (Symbolbild:Imago)

Mit Tiktok & Co. zurück in die Steinzeit: Islamische Verhaltensvorschriften für junge Frauen

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Ein Video, das derzeit viral geht, zeigt – neben mittlerweile zahllosen weiteren, über soziale Medien gezielt verbreiteten ähnlichen kulturell-religiösen mohammedanischen Verhaltensregeln –, wie die Islamisierung in Deutschland unaufhaltsam Einzug hält. In dem bewussten Clip (siehe unten), der anscheinend zunächst auf Tiktok  viral ging und sich rasant verbreitete, wird die aus Sicht von frömmelnden Migranten-Machos wohl besonders drängende Frage erörtert, wen muslimische Frauen alles umarmen dürfen – einschließlich einer eingeblendeten Checkliste, damit auch ja keine falschen Berührungen und körperliche Sympathiebezeigungen vorgenommen werden. Er könnte allerdings vom Stil her auch aus einem der gebührenfinanzierten „Jugendprogramme“ von ARD und ZDF stammen.

Die eigenen Eltern, Schwiegereltern und Schwägerinnen, erfährt die muslimische Frau hier mit unausgesprochen drohendem Soupçon, seien diesbezüglich unbedenklich; der Schwager, der eigene Cousin oder der Cousin des Ehemannes seien jedoch bereits absolut tabu. Die „allgemeine Regel“ laute: Wen sie (nach islamischem Recht) heiraten könnte, darf sie keinesfalls umarmen. Das gilt übrigens auch für ihn.

Vorgetragen werden diese – in eine in vier Jahrhunderten der Aufklärung und mühsamen Grundrechteeevolution blutig erkämpfte freiheitliche Gesellschaft importieren – Steinzeit-Bräuche von zwei jungen, perfekt deutsch sprechenden Muslimen, in kindlich leichter Sprache und auf geradezu verspielte Art. Frauen, die im Islam außerhalb limitierter Rollenbilder wie der überhöhten ”Mutter“ als Gebärmaschine, Hausmagd und Erziehungsbeauftragte ohnehin nichts wert sind, werden hier zur reinen Staffage von Männern degradiert.

Der geneigte Nachwuchs-Pascha, der sich als Sittenwächter über seine Schwestern, aber auch die ganze Gesellschaft aufspielen will, erfährt in solchen Videos, wie er zum besonders korrekten Moslem wird und auch andere dazu zwingen kann. Bei Verstößen wird dann schlimmstenfalls gewaltsam, bis hin zum Hadithen-konformen „Ehrenmord“ eingeschritten. Selbst barbarische Scharia-Bräuche werden in solchen Knigge-Videos für puritanische Fanatiker im Gewand völliger Harmlosigkeit vorgebracht, als handele es sich um irgendwelche Ratschläge fürs Alltagsleben wie Kochrezepte oder Ähnliches.

Nächste Station „Scharia-Polizei

Kein Wunder, dass Konsumenten solcher Videos dann nicht nur in der eigenen Sippe, sondern etwa auch an deutschen Schulen als „Scharia-Polizisten” auftreten, um dort Druck auf vermeintlich unzüchtig gekleidete und auch sonst nicht islamkonform agierende Mädchen auszuüben.

Die Wirkung dieser Propaganda darf keinesfalls unterschätzt werden. Gemeinsam mit dem ohnehin allgegenwärtigen Kotau vor dem Islam trägt sie etwa dazu bei, dass eine als Ausdruck weiblicher „Selbstbestimmung“ oder Mode missverstandene Unterwerfung unter islamische Alltagsgepflogenheiten zum neuen Normal wird. So sind ganz oder teilweise verschleierte Frauen und Mädchen längst zu einer erschreckenden Alltagserscheinung in Deutschland geworden, und Frauen werden Schuldgefühle für ein völlig natürliches weibliches Verhalten – und natürlich Angst vor Bestrafungen – eingehämmert. Diese Guerrilla-Islamisierung über die sozialen Medien ist ein weiteres Beispiel für die kulturelle Rückabwicklung des Westens, die derzeit im Eiltempo stattfindet. (AS)

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