Die zunehmend als politische Waffe eingesetzte Massenmigration hat einen polnischen Grenzsoldaten das Leben gekostet – und das noch auf grauenhafte Art und Weise: Der Mann war letzte Woche von einem Migranten angegriffen worden, der versucht hatte, in einer Gruppe die Stahlbarriere an der polnisch-belarussischen Grenze zu durchbrechen. Als der Soldat mit einem Schutzschild eine Lücke in der Stahlbarriere blockiert hatte, stach ihm der Täter durch die Abzäunung mit einem provisorischen Speer in den Brustbereich. Das Messer blieb im Körper des Soldaten stecken. Äste und Steine wurden in Richtung des Verletzten und der ihn unterstützenden Grenzschutzbeamten geworfen. Am Donnerstag erlag er seinen Verletzungen im Krankenhaus.
„Trotz der Hilfe, die im Gebiet des Banditenangriffs an der Grenze zu Belarus geleistet wurde, und der Bemühungen der Ärzte konnte sein Leben nicht gerettet werden“, teilte das Militär mit. Der polnische Premierminister Donald Tusk erklärte, der Soldat habe sein Leben für die Verteidigung der Grenze der Republik gegeben. Der 5,5 Meter hohe Zaun, an dem der Soldat patrouillierte, war 2022 an der Grenze zu Belarus errichtet worden. Zudem wurde die Grenze mit einem elektronischen Überwachungssystem gesichert. Aber nicht einmal das konnte ihn vor dem Angriff schützen. Letzten Monat gab die polnische Regierung bekannt, dass sie umgerechnet 2,3 Milliarden Euro in die Stärkung der Grenze investieren will.
Teil einer hybriden Kriegsführung
Mit dem Programm „Schutzschild Ost“ soll das Land gegen wachsende Bedrohungen aus den Nachbarländern Belarus und Russland geschützt werden. Es handele sich um die größte Operation zur Stärkung der polnischen Ostgrenze seit 1945, erklärte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz. Vergangene Woche gab es zwei weitere Angriffe auf Grenzsoldaten. Einer wurde mit einer zerbrochenen Glasflasche, ein anderer mit einem an einem Stock befestigten Messer angegriffen. Seit Jahresbeginn haben die polnischen Behörden bereits über 17.000 versuchte Grenzübertritte registriert.
Diese Vorfälle bestätigen, dass Migration längst Teil einer hybriden Kriegsführung gegen den Westen geworden ist. Die ungeheure Brutalität, mit der die polnischen Soldaten angegriffen wurden, zeigt zudem, dass es sich hier mitnichten um „Schutzsuchende“, sondern teilweise schlicht und einfach um Barbaren handelt. Die Schilderungen gleichen den Berichten aus der Zeit der Hunneneinfälle während der Völkerwanderung. Es ist unmöglich, Menschen mit einem derartigen Gewaltpotential in zivilisierte Gesellschaften zu integrieren. Polen muss man dankbar dafür sein, dass es die Mühen auf sich nimmt, die Deutschland und die EU verweigern und damit zumindest eine kleine Abmilderung des unerbittlichen Ansturms auf Europa vornimmt. (TPL)