Die von der Ampel-Regierung und vor allem von Robert Habecks ideologischer Wahnsinnspolitik verursachte Wirtschaftskrise nimmt derart katastrophale Ausmaße an, dass inzwischen immer mehr Unternehmer ihrer Verzweiflung Luft machen. Dazu gehört nun auch Martin Herrenknecht, der Gründer und Chef des gleichnamigen Tunnelbohrmaschinenherstellers. Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ rechnete der 82-Jährige in aller Deutlichkeit mit dem Ampel-Wahnsinn ab. Bürgergeld-Erhöhungen, Forderungen nach mehr Lohn für weniger Arbeit und die Vier-Tage-Woche würden dazu führen, dass Deutschland in der Welt „immer mehr als Softie-Gesellschaft wahrgenommen“ werde, kritisierte er. Anstatt über Doppelnamen oder über das Gendern zu diskutieren, solle die Politik sich besser einmal die Wirtschaftssituation anschauen. „Ich gebe Deutschland sicher nicht auf, aber bis wir hier wieder in die Hände spucken, wieder arbeiten und nicht streiken, wird es noch dauern“, so Herrenknecht. Während man in Deutschland seine Zeit mit dem Umsiedeln von Eidechsen verbringe, sei etwa Indien ein halber Kontinent voller Dynamik, wo Infrastruktur Vorrang habe und man eine schnelle Entwicklung anstrebe. Herrenknecht, wies auch darauf hin, dass die Sozialtransfers im Bund inzwischen rund die Hälfte aller Ausgaben ausmachen, er selbst aber höchstens dreißig Prozent für tragbar hält. Die jüngsten Maßnahmen beim Bürgergeld würden zur Forderung nach der Viertagewoche und Lohnerhöhungen von bis zu 12,5 Prozent führen, was selbst für ein erfolgreiches Unternehmen sie seines nicht mehr möglich sei, wenn zugleich in China, Indien und den USA vierzig Stunden und mehr gearbeitet würden. Überhaupt sieht er die Zukunft seines Unternehmens vor allem in Indien, wenn man auch versuche, den Standort Deutschland zu halten. „Die Ampel zerstört den Mythos Made in Germany“, so sein bitteres Fazit.
Noch wesentlich drastischer äußerte sich Theodor Weimer, der Chef des Konzerns Deutsche Börse. In einer erst jetzt öffentlich gewordenen Rede auf einer Tagung im Hotel Bayerischer Hof in München vom 17. April, sagte er: „So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie“, so Weimer. Die Gespräche mit Investoren hätten „fatalistischen Charakter“. Wenn Deutschland so weiter mache, würden sie noch weniger Geld hier investieren. Er habe gerade sein das 18. Treffen mit Robert Habeck hinter sich, das eine „schiere Katastrophe“ gewesen sei. Am Anfang sei er voller Begeisterung über die Ampel und den Wirtschaftsminister gewesen, so Weimer. Doch nun kämen die „Fundamentalisten immer mehr durch“. Hier fragt man sich, wie es möglich ist, dass ein Top-Manager tatsächlich begeistert über eine linksradikale Regierung und einen ganz und gar fachfremden Wirtschaftsminister sein konnte. In Singapur bekomme er mittlerweile zu hören: „Was leistet ihr euch eigentlich da für eine Regierung?“, berichtete er weiter. Seine Diagnose lautete: „Wir sind ökonomisch gesprochen auf dem Weg zum Entwicklungsland.“ Vor allem der Niedergang der Automobilindustrie und die Absage an den Verbrenner-Motor „tue ihm in der Seele weh“.
„Alarmierende Anzeichen für Deindustrialisierung”
Weimers Befund deckt sich mit den Beobachtungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Laut dessen Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ist die aktuelle Lage der Unternehmen „mau, in der Industrie sogar schlecht“. Die Erwartungen würden „keine kraftvolle Aufwärtsbewegung“ zeigen. Die Hoffnung der letzten Monate, dass ein gutes Auslandsgeschäft oder eine wieder anziehende Inlandsnachfrage als Motor der heimischen Unternehmen wirken könnten, habe sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: „Eine schwache Binnenkonjunktur und handfeste strukturelle Herausforderungen halten die Wirtschaft weiterhin im Griff“, sagte er weiter. Die Erosion der Industrie setze sich fort, es werde kaum mehr investiert. Lediglich ein Viertel der Unternehmen plane mit mehr Investitionen, ein Drittel müsse dagegen Investitionen kürzen. „Das sind alarmierende Anzeichen einer schrittweisen Deindustrialisierung“, so Wansleben. „Wenn wir nicht zügig gegensteuern, verliert Deutschland seine industrielle Basis. Und damit die Grundlage für unseren Wohlstand.“
Auch der Branchenverband Südwestmetall verwies darauf, dass andere Weltregionen immer weiter aufholen, ohne in den europäischen Bürokratiewahn zu verfallen. Daran seien auch die Gewerkschaften mit ihren Forderungen an die Politik mitschuldig. Zudem würden die Lohnkosten in der Region zu den höchsten der Welt gehören. Allein im April gab es einen Rekordwert von 1367 Firmenpleiten. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall und die Gewerkschaft IG Metall schrieben in einem gemeinsamen Appell an die Politik: „Der Industriestandort Deutschland ist in Gefahr. In anderen Ländern wird auch aufgrund wettbewerbsfähigerer Rahmenbedingungen mehr investiert. Energisches Gegensteuern ist gefragt – sonst drohen eine verheerende Deindustrialisierung, eine weitere gesellschaftliche Spaltung und eine zunehmende Radikalisierung politischer Debatten und Proteste.“
Genau das wird passieren. Interessant dabei ist, dass es sonst doch immer heißt, die AfD würde den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden; von diesem Märchen ist hier, im Angesicht der dramatischen Lage, nun nichts mehr zu hören, hier geht es um die Realität – und in der gefährdet nur ein Lager die Ökonomie dieses Landes: Das der regierenden Ampel. Nichts und niemand wird die Ampel von ihrem Zerstörungswerk abbringen, und selbst wenn sie Ende 2025 endlich auf dem Müllhaufen der Geschichte verschwinden sollte, hat sie bereits irreparablen Schaden angerichtet. Zudem ist auch von einer anderen Regierungskonstellation aus dem Parteienkartell keine wesentliche Besserung zu erwarten. Auch eine Regierung unter Unionsführung müsste wohl mit SPD und/oder Grünen regieren und könnte selbst dann nicht den zwingend notwendigen grundsätzlichen Politikwechsel einleiten, wenn sie es wollte – was bei dem immer noch tonangebenden Merkel-Flügel jedoch ohnehin nicht zu erwarten ist. Der kulturelle, demographische und wirtschaftliche Untergang Deutschlands ist also vorgezeichnet. (TPL=