Das Kliniksterben beschleunigt sich – Lauterbach immer mehr unter Beschuss

Während Gesundheitsminister Karl Lauterbach das Geld und die Nerven der Deutschen mit seiner irrsinnigen Corona-Hysterie, Pharmalobbyismus und Warnungen vor Abertausenden von Hitzetoten in einem viel zu kühlen Sommer verschwendete, stehen massenhaft Kliniken vor dem finanziellen Zusammenbruch. Die Politik im Allgemeinen und die Ampel-Regierung im Besonderen haben es geschafft, auch diesen zentralen Bereich des Landes ganz und gar zu ruinieren, so wie alles, was sie anfasst. Besonders in kleineren Städten sind viele Kliniken völlig überschuldet und insolvent. Die gesundheitliche Notfallversorgung ganzer Regionen ist zunehmend gefährdet, weil die Wege für Rettungsdienste immer länger werden. Vor allem für Schlaganfallpatienten, die möglichst sofortige Betreuung brauchen, ist dies lebensgefährlich. Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst fürchtet, dass schnelle Hilfe angesichts der Ausdünnung der Kliniken im ländlichen Raum künftig „nur durch einen verstärkten Einsatz der Luftrettung“ möglich sein wird. Diese sei zwar tagsüber sehr gut aufgestellt, um mehr Einsätze fliegen zu können, für Nachtflüge würden jedoch strenge Gesetze gelten. Von 83 Luftrettungsstationen in Deutschland seien nur 16 Stationen für Nachtflüge ausgerichtet, erklärte Krystian Pracz, der Vorstandschef der DRF Luftrettung.

44 Kliniken mit 53 Standorten mussten seit Juli 2022 Insolvenz anmelden. Für dieses Jahr rechnet die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mit bis zu 80 Insolvenzen. Zwischen 2013 und 2021 mussten 126 Standorte schließen. „Wir erleben gerade ein vollkommen unkontrolliertes Sterben von Kliniken. (…) Und das, obwohl die Länder eigentlich verantwortlich sind für ihre Kliniken beziehungsweise die Notfallversorgung“, sagte Insolvenzverwalter Mark Boddenberg.

Klamme Kommunen

„Besonders betroffen sind Regionen, die ohnehin schon der Gefahr der Unterversorgung ausgesetzt sind, zum Beispiel durch fehlende Arztpraxen“, warnte das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Karl Lauterbach wies dies jedoch schroff zurück und sprach tatsächlich von einer „unseriösen Hetzkampagne“. Zwar musste selbst er einräumen, dass sich „zahlreiche Krankenhäuser in Deutschland in einer angespannten Ressourcensituation“ befänden. Allerdings würden im Rahmen der Reform „Belange von ländlichen und strukturschwachen Räumen besonders berücksichtigt“. Sein Ministerium erklärte die Notfallversorgung werde gerade reformiert. Zu Monatsbeginn sei der entsprechende Referentenentwurf an Länder und Verbände verschickt worden.

Während Lauterbach, der sonst erfundene Probleme aufbauscht, die wahren Probleme kleinredet, formiert sich immer mehr Protest gegen das drohende oder bereits stattfindende Kliniksterben. Kleinere Städte wie Wertheim versuchen, zumindest die Notversorgung ihrer Klinik zu erhalten. Die angedachte Übernahme des Krankenhauses durch die Stadt hat sich als unmöglich erwiesen, Ende Juni droht die Schließung. Für die völlig klammen Kommunen, denen die Versorgung der immer neuen Migrantenmassen, die die Regierung ihnen aufbürdet, endgültig den Rest gibt, können sich den Betrieb von Krankenhäusern für die eigene Bevölkerung nicht mehr leisten. Bund, Länder und Kommunen schieben sich gegenseitig die Schuld an der Misere zu und verweisen bei Kritik und Hilfsforderungen auf den jeweils anderen. Misswirtschaft, Fehlplanungen, jahrzehntelang aufgeschobene Reformen und ein Wirrwarr an Zuständigkeiten haben zu einer existenziellen Bedrohung der deutschen Gesundheitsversorgung geführt, die sich nahtlos in den desolaten Zustand des ganzen Landes einfügt. (TPL)