Die neuesten Aussagen von Katrin Göring-Eckardt kann man eigentlich umkommentiert so stehen lassen, sie sprechen für sich und beweisen, diese Dame ist nicht von dieser Welt, diese Dame sollte so schnell wie möglich die politische Bühne verlassen.
Oder eben auch nicht, denn sie könnte der Garant sein, dass die Grünen jetzt noch schneller als gedacht unter die 10 Prozent fallen:
Nach den Verlusten bei der Europawahl warnt Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) ihre Partei vor einem Richtungsstreit.
„Wir sind eine kleine Volkspartei, eine Partei der Mitte, und eine Partei der Mitte hat die Aufgabe, Gegensätze auszuhalten oder auch auszutragen“, sagte sie dem „Spiegel“. Ihre Partei habe immer wieder Fehler gemacht, „aber wir haben aus den Fehlern gelernt“. Sie fügte hinzu: „Deshalb muss bei uns niemand verdruckst rumlaufen nach so einem Wahlergebnis. Aber wir müssen zeigen, dass wir verstanden haben.“
Die Grünen mussten bei der Europawahl erhebliche Verluste hinnehmen und kamen auf 11,9 Prozent. Fünf Jahre zuvor hatten sie noch 20,5 Prozent erzielt.
„Wir denken Politik zu wenig von den ländlichen Räumen her. Außerdem müssen wir mehr darauf achten, was die Menschen eigentlich im Alltag umtreibt“, sagte Göring-Eckardt. „Wir Grünen glauben oft, dass die Leute schon verstehen, was auf dem Spiel steht, wenn wir zum Beispiel über den Klimaschutz reden.“ Aber offenbar habe das nicht funktioniert.
„Wir müssen in den nächsten Monaten mit so vielen Menschen wie möglich sprechen. Und zwar richtig. Nicht in Floskeln, sondern richtig sprechen, von Mensch zu Mensch, auf Augenhöhe und nicht von oben von der Bühne herab“, empfahl sie ihrer Partei. Das sei eine Voraussetzung dafür, „damit es in diesen aufgeheizten, aggressiven Zeiten überhaupt gelingen kann, über Politik zu reden“.
Außerdem hat sie auch noch erklärt, warum sie nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Ungarn einen in die Kritik geratenen Tweet gelöscht hat.
„Was mich bewogen hat, den Tweet zu löschen, waren Menschen, die selbst von Rassismus betroffen sind und gesagt haben: Das geht jetzt in die falsche Richtung“, sagte die Grünen-Politikerin dem „Spiegel“. „Das waren Leute, die mir nicht Rassismus unterstellen wollten, sie fanden einfach die Tonlage verkehrt“, fügte sie hinzu.
Göring-Eckardt hatte jüngst auf dem Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben: „Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler.“ Das hatte ihr Kritik eingebracht, auch aus den Reihen des Koalitionspartners FDP.
Im „Spiegel“ erklärte sie, sie habe vorher die ARD-Fußball-Dokumentation „Einigkeit und Recht und Vielfalt“ gesehen und sei schockiert gewesen über eine Umfrage, wonach sich 21 Prozent der Deutschen mehr weiße Fußballspieler in der Nationalmannschaft wünschten. „Ich war mir sicher, dass die meisten diesen Kontext kannten“, so Göring-Eckardt.
Sie finde, die Nationalelf sei „sehr gut, genau wie sie ist“. Die Hautfarbe dürfe niemals und nirgendwo eine Rolle spielen. „Übrigens egal, ob der Elfmeter reingeht oder daneben.“
Selbstkritisch räumte sie ein, Politiker sagten gern, in der Gesellschaft habe Rassismus keinen Platz. „Aber leider haben Rassismus und Menschenfeindlichkeit bei uns eben doch Platz. Viele Menschen, die nicht weiß sind, sind jeden Tag damit konfrontiert, dass das eine Rolle spielt“, sagte die Grünen-Politikerin.
Viele Menschen, die weiß sind, werden jeden Tag mit Migrantengewalt konfrontiert, weil sie als minderwertige Nichtgläubige angesehen werden, Frau Göring-Eckardt.
Das ist ein Thema, was immer mehr Bürger umtreibt. Und das ist ein Thema, was die Grünen nicht mal mit der Kneifzange anfassen würden. (Mit Material von dts)