Neugeborenes (Symbolbild: shutterstock.com/Von Marina Demidiuk)
Neugeborenes (Symbolbild: shutterstock.com/Von Marina Demidiuk)

Die Stiko empfiehlt wieder mal fragwürdige Säuglingsimpfungen – diesmal gegen RSV

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Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat wieder einmal gezeigt, dass sie überhaupt nichts aus der Corona-Tragödie gelernt hat, an der sie nach Kräften mitgewirkt hat. In einer aktuellen Empfehlung verlangt sie, alle Säuglinge gegen das „Respiratorische Syncytial“-Virus (RSV) zu impfen. „Das Ziel ist es, Säuglinge und Neugeborene vor schweren Atemwegserkrankungen zu schützen. Das kann auch dazu beitragen, stationäre und ambulante Versorgungsengpässe im Winter zu vermeiden“, so Stiko-Mitglied Julia Tabatabai vom Universitätsklinikum Heidelberg. Kinder, die zwischen April und September geboren wurden, sollen den Antikörper Nirsevimab im Herbst vor Beginn ihrer ersten RSV-Saison erhalten. Kinder, die während der Saison zur Welt kommen, sollen möglichst bald immunisiert werden, am besten bereits in den ersten Tagen nach der Geburt! Bei dieser „passiven Immunisierung“ baut der Körper keinen eigenen Immunschutz auf.

Mit den verabreichten Antikörpern, verschwindet auch der Schutz. Eine aktive Impfung schützt zwar länger, es dauert aber auch länger, bis der Körper die Immunität aufbaut. Es ist das erste Mal, dass die Stiko eine derart umfassende Empfehlung ausspricht. Ob die Säuglinge, die in den Genuss der Impfung kommen sollen, überhaupt zu einer Risikogruppe gehören, spielt keine Rolle. Zur Begründung erklärte Tabatabai, zwar würden die 3,5 Prozent der neugeborenen Kinder, die besondere Risikofaktoren aufweisen, 20 Prozent der RSV-Fälle stellen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, es blieben aber 80 Prozent der Kinder mit schweren Infektionen, die zuvor eigentlich gesund sind. Diese seien „mengenmäßig der größere Anteil der Kinder, die wir in den Kinderkliniken sehen und behandeln“. Hier greifen wieder einmal die altbekannten Corona-Mechanismen: Ein Virus, das bis vor kurzem nicht als übermäßige Gefahr galt, wird nun zu einer solchen aufgeblasen und auch gleich wieder der angeblich drohende Kollaps des Gesundheitssystems herbeigeredet, weil es der Anzahl der Infektionen nicht mehr Herr werde. Auch dies ist etwas, das man vor Corona nie gehört hat.

„Tagesschau“-Vertuschungen

Nun soll bereits jedem einzelnen Säugling ein Vakzin verabreicht werden. Und Medien wie die Tagesschau machen dabei wieder eilfertig mit. „Jedes Jahr im Herbst geht es los: Zwischen Oktober und März häufen sich die hustenden Kinder in den Kinderarztpraxen und -kliniken, die sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) infiziert haben. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahrs erwischt es laut Robert Koch-Institut fast jedes Kind, die meisten schon als Baby“, heißt es gleich zu Beginn des Berichts. Dann werden Ärzte zitiert, die vor der vermeintlich furchtbaren Gefahr des RS-Virus warnen und natürlich auch das RKI als zuverlässige Quelle zitiert. Kein einziges kritisches Wort findet sich darüber, dass das dem Gesundheitsministerium unterstehende Institut nun schon seit Monaten wegen seinem nun offiziell feststehenden Totalversagen wegen Corona unter massiver Kritik steht. Schon als die Corona-Protokolle des RKI vom „Multipolar“-Magazin veröffentlicht wurden, hatte die gnadenlos linientreue „Tagesschau“ vom „Skandal, der keiner ist“ gefaselt.

Noch dramatischer ist es jedoch, dass auch das vermeintliche Wundermittel Nirsevimab völlig unkritisch angepriesen wird. Der Arzt und Corona-Maßnahmenkritiker Wolfgang Wodarg hat darauf hingewiesen, dass dessen Vorgänger Palivizumab 36 Prozent aller schweren und tödlichen Nebenwirkungen bei Kindern unter zwei Jahren verursacht hat. Auch davon erfuhr man bei der Tagesschau nichts. Der Bericht war eine reine Werbekampagne für die Impfung jedes einzelnen Säuglings gegen ein lange bekanntes, aber urplötzlich dramatisiertes Virus. Ein kritisches Nachhaken, ob die Angst vor dem RV-Virus berechtigt ist und deswegen tatsächlich eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen würde, gab es nicht. Es wurde einfach nur die Empfehlung der Stiko und deren Begründung vermeldet, als ob sich damit jede weitere Frage von selbst verbieten würde. Das denkt man bei der ARD -und nicht nur dort- offenbar tatsächlich. Bei der Pharmaindustrie wird man das dankbar zur Kenntnis nehmen, da ma den Menschen mit solchen Medien absolut alles andrehen kann. (TPL)

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