Die Tage, an denen in diesem Sommer bislang auch nur die 25-Grad-Marke erreicht wurde, kann man an zehn Fingern abzählen. Noch Anfang Juli ist es abends und nachts zeitweise so kalt, dass man sich bei dem Gedanken ertappt, die Heizung anzustellen. Der Juni war viel zu kühl und verregnet, im Juli setzt sich dieser Trend einstweilen fort. Das alles hält die hauptberuflichen Klimahysteriker aber natürlich nicht davon ab, ihre ewig gleiche, täglich lächerlicher werdende Leier zu spielen, die dann auch von den Mainstream-Medien umgehend verbreitet wird.
„Klimakrise: Heißester Juni seit Aufzeichnungsbeginn“ schreit etwa der „Spiegel“ und vermeldet, dass der Juni laut dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der heißeste weltweit seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gewesen sei und den Rekord des Vorjahres gebrochen habe. Damit nicht genug, habe jeder Monat seit Juni 2023 einen neuen Temperaturrekord aufgestellt und der Juni 2024 sei auch noch der zwölfte Monat in Folge gewesen, der den Durchschnittswert des vorindustriellen Zeitalters um 1,5 Grad überstiegen habe! Das sei „mehr als nur eine Seltsamkeit der Statistik, und es illustriert die große und fortdauernde Veränderung unseres Klimas“, behauptete C3S-Direktor Carlo Buontempo und stimmte das übliche Gefasel an: Solange die Menschheit weiterhin Treibhausgase produziere, seien weitere Temperaturextreme unvermeidbar. Die weltweite Durchschnittstemperatur lag laut Copernicus in den vergangenen zwölf Monaten um 1,64 Grad Celsius über der des vorindustriellen Zeitalters. Dass auch das Wetterphänomen El Niño bei, das zu einer Erwärmung der Meeresoberfläche im südlichen Pazifik führt, zum Temperaturanstieg beitrage, musste man zwar einräumen, dies könne die angeblichen Temperatur-Rekordwerte der vergangenen Monate aber nicht erklären, so Julien Nicolas von „Copernicus“.
Offensichtlich wahrheitswidrig
Wer diesen Schwachsinn wirklich noch ernst nimmt, muss sich ebenso an den Kopf fassen wie die klimalobbyistischen gekauften Wissenschaftler, die solche “Fakten” kontraintuitiv und für jedermann offensichtlich wahrheitswidrig verbreiten. Man kann jede Durchschnittstemperatur messen, wenn nur die Messpunkte oder Referenzbereiche entsprechend ausgewählt werden – und so erklären sich denn auch diese wundersamen Resultate, die von Klimahysterikern sogleich dankbar vermeldet werden.
Einmal mehr fragt man sich, ob es diesen ewigen Weltuntergangspredigern nicht irgendwann einmal selbst zu dumm wird, immer und immer wieder einen derartigen Unsinn zu verzapfen, der mit der Realität, die jeder vor Augen hat, nichts zu tun hat. Mit fragwürdigen Zahlen aus willkürlich zusammengepickten Zeiträumen und beliebig manipulierbaren Computermodellen wird ständig versucht, das mittlerweile reichlich abgestandene Panikgebräu aufzuwärmen. Hitzeperioden in Südeuropa im Hochsommer, die dort seit Jahrtausenden gang und gäbe sind, werden zu Wetterphänomen als Folge der vermeintlichen Klimakatastrophe aufgeblasen und der deutschen Bevölkerung vorgesetzt. Diese fragt sich inzwischen, ob sie sich die Heizkosten für den im März angekündigten „Höllensommer des Jahrtausends“ noch leisten kann. (TPL)