SPD (Bild: shutterstock.com/Ruhrkind)

Helmut Schmidt rotiert im Grab: Krieg zwischen deutschen und türkischen Sozen

Blick zur „Konkursmasse der dt. Sozialdemokratie“ in Harburg. Dort herrscht Krieg zwischen deutschen und türkischen „Sozialdemokraten“. Helmut Schmidt rotiert mutmaßlich gerade in seinem Grab.

In Harburgs SPD gibt es schweren Streit zwischen deutsch- und mehrheitlich türkischstämmigen Genossen. Wegen der Beschädigung von Wahlplakaten gab es Ende Mai sogar Hausdurchsuchungen. Das Amtsgericht Hamburg ordnete Razzien bei gleich sechs türkisch-stämmigen Genossen an.

Neun Tage vor der Bezirkswahl im Juni bezichtigte laut dem NDR ein „deutsch-stämmiger“  Sozialdemokrat türkisch-stämmige Genossen, acht Wahlplakate einer biodeutschen Genossin beschädigt zu haben. Das Amtsgericht Hamburg ordnete Razzien bei gleich sechs türkisch-stämmigen SPDlern an, obwohl – so der unverkennbare Vorwurf des Staatsfunkers – es klare Beweise nicht gegeben haben soll und der Schaden war minimal gewesen sei. Einer der von einer Razzia betroffenen türkisch-stämmigen Genossen sei erst 17 Jahre alt gewesen, so das NDR-Gejammere, der auch den Rechtsanwalt eines Beschuldigten zu Wort kommen lässt. „Bei dem einen Jungen hat sich das so abgespielt, dass mehr als ein halbes Dutzend Polizisten zur frühen Morgenstunde in die Wohnung der Eltern des Jugendlichen eingedrungen sind und ihn dazu aufgefordert haben, die Hände im Bett zu heben.“ Wegen der acht Wahlplakate gab es zudem auch noch Durchsuchungen bei zwei türkisch-stämmigen Vorstandsmitgliedern der SPD Harburg gegeben, so im unausgewogenen NDR-Beitrag, der ausschließlich die Meinung des Anwalts der beleidigten türkischstämmigen SPDlern wiedergibt.

„Hier möchte offenbar jemand verhindern, dass türkischstämmige erfolgversprechende Mitglieder der SPD Harburg auf gute Listenplätze kommen“, so der empörte Anwalt zur unverkennbaren Tendenz, dass ganze SPD-Verbände islamisiert und wie hier in Hamburg-Harburg von Türkischstämmigen übernommen werden. Die SPD Harburg stellt zum damaligen Zeitpunkt die Kandidaten für die Bürgerschaftswahl auf. Die Bewerber mit türkischem Hintergrund fühlten sich wieder einmal diskriminiert.

Bei den Hamburger Bezirkswahlen am 9. Juni 2024 wurde die SPD im Bezirk Harburg stärkste Kraft. Die Vorstandsposten in der Harburger SPD haben mit Oksan Karakus und Benizar Gündogdu zu 50-Prozent die Türkisch-stämmigen Einzug gehalten. Der Rest der Posten entfällt auf die Deutschen Arne Thomsen und Frank Wiesner.

(SB)

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