Am Mittwoch hat die Bundesinnenministerin Nancy Faeser, unmittelbar vor der Sommerpause, das „Islamische Zentrum in Hamburg“ (IZH), den Betreiberverein der „Blauen Moschee“ verboten.
Von Conny Axel Meier für P.I.NEWS
Das Verbot hat geopolitische Gründe, wie ich aufzeigen werde. Keinesfalls soll damit der „Politische Islam“ bekämpft werden, wie man annehmen könnte.
Am Tag des Verbots ließ Faeser dort eine Razzia durchführen und die Moschee wurde leergeräumt. Die Begründung Faesers war, dass das IZH „die Ideologie der islamischen Revolution nach Deutschland trage und in aggressiv-kämpferischer Weise verwirklichen“ wolle.
Nun ist das keine neue Erkenntnis. Die sogenannte „Islamische Revolution“ im Iran fand schon 1979 statt. Im Februar 2019 gratulierte Bundespräsident Frank Walter Steinmeier dem Ayatollah Khamenei und den Mullahs „auch im Namen seiner Landsleute“ zum 40. Jahrestag der Revolution, als sei es das natürlichste der Welt. Fragen dazu wurden von Seiten von SPD-Funktionären stets abgebügelt.
Das IZH war seit über 30 Jahren der Außenposten des Mullah-Regimes in Deutschland und wurde direkt von Teheran aus gesteuert. Seine Funktionäre und Vorbeter waren direkt von Teheran eingesetzt. Das wusste jeder, der sich dafür interessierte. Umso unverständlicher war, dass das IZH vom Senat der Stadt Hamburg gehätschelt und gesponsert wurde.
Das 1962 gegründete IZH war 2007 Gründungsmitglied der SCHURA, dem „Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V.“. Mit der SCHURA, der DITIB und dem VIKZ schloss der Hamburger Senat 2012 einen Staatsvertrag. Einen Staatsvertrag gab es in Deutschland bis dahin mit keiner anderen Religion. Dieser gab dem IZH u.a. inhaltliche Mitbestimmung über den islamischen Religionsunterricht. Viele Islamkritiker und die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) kritisierten den Einfluss dieser radikal-islamischen Kräfte durch den Senat. Sie fanden in Hamburg kein Gehör. 2022 schied das IZH aus der SCHURA aus.
Besonders unter der iranischen Marionettenregierung unter Mahmoud Ahmadinedschad wuchs der Einfluss auf das IZH beträchtlich. So wurden deren Vertreter vom iranischen Regierungschef persönlich empfangen. Das alles interessierte die Bundesregierung wenig bis gar nicht. Das lag auch daran, dass die Bundesregierung trotz Sanktionen freundschaftliche Beziehungen zum Iran pflegte. Umso mehr, als 2016 Donald Trump zum Präsidenten gewählt wurde und dieser in der Folge dem Terror-Regime in Teheran den Kampf ansagte. Damals verteidigte das politische Berlin vehement den Iran in den Verhandlungen mit der UNO zur „friedlichen“ Nutzung der Atomenergie. Es wurde vermutet, dass der Iran heimlich Uran anreichert, um Atomwaffen herzustellen. Dieser Verdacht wurde nie ausgeräumt. Das war der Bundeskanzlerin damals egal. Es ging ja gegen Trump.
Mit Zunahme der Verschärfung der Spannungen zwischen der NATO und Russland und dem darauf folgenden Konflikt in der Ukraine und dem Einmarsch russischer Soldaten 2022, stellte sich Teheran auf die Seite Russlands. Geopolitisch stellte sich der Iran für die NATO auf die Seite des Feindes. Insofern genießt das IZH auch keinen Schutz mehr seitens der Bundesregierung und der Mullahs und kann geopfert werden…
Zeitnah zum Verbot des Compact-Magazins sollte hier dem Bürger vorgegaukelt werden, den „Islamismus“ zu bekämpfen, wozu das IZH nunmehr als Bauernopfer dienen soll, um zu zeigen, dass Nancy Faeser auch anderen Extremismus neben dem „Rechtsextremismus“ bekämpfen würde. Wenn es Faeser tatsächlich um die Bekämpfung des „Politischen Islam“ gehen würde, dann hätte sie die IS-Ableger, die für ein Kalifat auf deutschem Boden demonstrieren, verboten. Aber der Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat erst kürzlich behauptet, dass das Kalifat eine denkbare Herrschaftsform wäre und deshalb kein Verbot befürchten müsse.
Das IZH hätte schon vor 20 Jahren verboten werden können, wenn die Regierung wirklich etwas gegen islamischen Extremismus hätte tun wollen. Das ist so durchschaubar, dass es weh tut.
Das Innenministerium hat bereits durchblicken lassen, dass die schiitische denkmalgeschützte „Blaue Moschee“ weiterbetrieben werden soll. Vermutlich mit anderem Namen, anderen Mullah-Marionetten und frischem Geld. Die Islamisierung der Gesellschaft soll auf gar keinen Fall Schaden nehmen und stattdessen beschleunigt werden, notfalls mit Hilfe weiterer schiitischer Zuwanderer aus dem Iran und dem Irak nebst Familiennachzug.