Martin Sellner (Screenshot)

Sellner liest – und die linke Republik erzittert

Warum nur haben die Linken so eine Angst vor einem, der einfach nur aus seinem neuen Buch vorlesen will? Weil es nicht die Mao-Bibel ist?

Die SPD-Politikerin Katja Mast warnt mit Blick auf die Lesungen des Rechtsextremen Martin Sellner in Deutschland vor einer weiteren Vernetzung der Neuen Rechten.

„Martin Sellner hat bereits angekündigt, dass er zum Auftakt seiner Leserreise durch Deutschland führende Vertreter der Neuen Rechten treffen will“, sagte die erste parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Es ist offensichtlich, dass die Rechte versucht, sich neu zu vernetzen“, fügte die Sozialdemokratin hinzu. „Und natürlich mischt auch André Poggenburg mit, der früher an führender Stelle in der AfD aktiv war und bereits vor rund zehn Jahren menschenverachtende Thesen mit dem Rechtsextremisten Björn Höcke verfasst hat.“

Das Schweigen der AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla bedeute Zustimmung, kritisierte Mast. „Es ist völlig klar, dass hier ein neuer rechter Schulterschluss versucht wird.“ Mast mahnte Protest der Zivilgesellschaft an. „Egal wo Sellner auftaucht: Diejenigen, die seine schlimmen Thesen nicht teilen, sind in der Mehrheit und ich hoffe, das wird bundesweit deutlich“, sagte die SPD-Politikerin weiter.

Sollen hier etwa wieder aus Worten Taten werden, Frau Mast. Könnten sie bitte mal konkret werden und uns sagen, was Ihnen so vorschwebt, um Martin Sellner aufzuhalten?

Was haben Sie eigentlich gegen Vernetzungen? In diesem Bereich sind die Linken doch sehr professionell und erfolgreich gewesen. (Mit Material von dts)

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