2020 gab es mit der inszenierten Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Impf-Terror erstmals einen wahrlich handfesten Grund, für die Grundrechte auf eine Demonstration zu gehen. Nach vier Jahren erfährt die damals begonnene Bewegung neuen Auftrieb – wie sich bei der heutigen Großdemonstration in Berlin zeigte. Und tatsächlich, 2024 gibt es viele Gründe, erneut auf die Straße zu gehen: Der durch die erneute Stationierung von Atomwaffen in Deutschland und einen womöglich bevorstehenden NATO-Krieg gegen Russland bedrohte Frieden in Europa; die Nord-Stream-Sprengung; die künstliche herbeigeredete „Klimakrise“ und damit einhergehend grünsozialistische Wohlstandsvernichtung; Industriezerstörung und energiepolitischer Irrsinn; der gezielt betriebene Niedergang des Geldsystems; die fortschreitende digitale Überwachung und schleichende Einführung von Sozialkreditsystemen; die durch die RKI-Files enthüllten Corona-Lügen; die Einschränkung der Meinungsfreiheit; das „Compact“-Verbot; die Flutung Deutschland mit illegalen Migranten und damit die Gefährdung der inneren Sicherheit. All das ist existenzgefährdend und bedrohlich.
Zudem stehen im September Landtagswahlen in mehreren Bundesländern an – und die AfD wird maximal kriminalisiert, um einen Politikwechsel, der dort seinen Anfang nehmen könnte, zu sabotieren: „Diese Regierung agiert im höchsten Maße kriminell und es ist an der Zeit, dies auch deutlich zu machen. Beiträge im Internet zu lesen und zu teilen reicht nicht aus. Wir müssen auf die Straße und zwar alle. Wir haben uns daher dazu entschlossen, die Initiative „Querdenken“ von Michael Ballweg zu unterstützen und rufen unsere Leser dazu auf, am 3. August 2024 zahlreich nach Berlin zu kommen.” Dieser Appell war in den letzten Tagen überall im Netz verbreitet worden.
Das übliche Framing
Bei strahlendem Sommerwetter folgten heute etliche tausende Bürger diesem Aufruf. Auch wenn sicherlich nicht die von manchen Netzquellen verbreitete Zahl „100.000 Teilnehmer“ erreicht wurde: Es dürfen schon einige Zehntausende zusammengekommen sein; Behörden und Mainstreammedien spielten die Größenordnung wie gewohnt propagandistisch herunter, versteht sich. Die „Tagesschau“ zitierte die Berliner Polizei, wonach es rund 7.000 Demonstranten waren, und berichtete distanziert, in Anführungsstrichen: „Einige Teilnehmer schwenkten Fahnen mit der Friedenstaube, andere forderten auf Transparenten eine ‚Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen‘ und Konsequenzen für die Verantwortlichen“. Auch durfte natürlich das übliche Framing durch Überbetonung der Gegner nicht fehlen: Mehrere hätten zu Gegenkundgebungen aufgerufen, unter anderen die „Omas gegen Rechts“ und andere linksextreme Splittergruppen. Diese organisierten im Anschluss einen „gemeinsamen Demonstrationszug“, der ebenfalls am Großen Stern endete.
Wenn es in der Tat etwas zu kritisieren gab an der Demo, dann dies: „Querdenker“-Gründer Michael Ballweg eröffnete die Versammlung als erstes mit einem Spendenaufruf und forderte auf, „in bar, mit EC-Karte oder Bitcoin” zu spenden. Dann verlas er gleich zweimal die Demoauflagen – was viele Anwesende mit Pfiffen quittierten, da sich hier die Frage stellt, auf wen hier eigentlich Rücksicht genommen werden soll und worum es eigentlich geht. Womöglich wieder nur um Geld? Dabei waren die inhaltlichen Aspekte der Demo eigentlich brisant genug: So war die linksextreme und demokratiegefährdende Innenministerin Nancy Faeser, deren willkürliches und grundgesetzwidriges „Compact“-Verbot und damit Anschlag auf die Pressefreiheit einen thematischen Schwerpunkt der Demonstration bildete, sinnbildlich ebenfalls „vor Ort“ – natürlich in Gestalt des Staatsschutzes Der Bürgerrechtlerin Angelika Baabe wurde ein „Compact”–Plakat, das sie aus Solidaritätsgründen getragen hatte, weggenommen und dieses „sichergestellt“. Das scheinen wahrlich die größten Probleme in diesem Land zu sein.