Nächster Alptraum auch für leidgeprüfte deutsche Unternehmen: EU-Gebäude in Brüssel (über dts Nachrichtenagentur)

Nachhaltigkeits-Schikane gegen Unternehmen: Rücksichtslos exekutiert die EU die Agenda 2030 auf dem Rücken der Wirtschaft

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Nach der parlamentarischen Sommerpause droht den ohnehin um die nackte Existenz kämpfenden deutschen Unternehmen ein neuer bürokratischer Amoklauf, mit freundlichen Grüßen aus Brüssel. Dann wird nämlich die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive, kurz CSRD) ins deutsche Recht gepresst. Eigentlich hätte dies schon zum 06. Juli geschehen sein sollen, aber nun gibt es doch noch ein paar Wochen Aufschub. Dann müssen Unternehmen, zunächst ab 500, dann ab 250 Mitarbeitern jedoch akribisch genaue Nachhaltigkeitsberichte vorlegen, etwa über Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Unternehmen müssen nicht nur über die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf sich selbst, sondern auch auf Umwelt und Gesellschaft Auskunft geben. Insgesamt sind 90 Unterthemen in dem Gesetz enthalten, über die berichtet werden muss. Das ist mit einem gigantischen Ermittlungs- und Datenerfassungsaufwand verbunden.

Allein der Gesetzentwurf umfasst nicht weniger als 204 Seiten. Der Aufwand, den die Wirtschaft für die Erfüllung dieses wieder einmal von der Klimaideologie verursachten Irrwitzes aufbringen muss, liegt Schätzungen zufolge bei rund 1,6 Milliarden Euro pro Jahr. Die wahren Kosten dürften um ein Vielfaches höher liegen. Die Nachhaltigkeitsberichte dürfen dann wiederum ausschließlich von Wirtschaftsprüfern überprüft werden. Der TÜV-Verband kritisierte, es sei „nicht nachvollziehbar, warum eine Regierung, die sich Erleichterungen und Entlastungen auf die Fahnen geschrieben hat, die Forderungen der Wirtschaft völlig ignoriert.”

Bürokratisches Monster

Weiter heißt es seitens des Verbandes: “Der Kabinettsentwurf wird in der Praxis nicht zu einer Entlastung, sondern zu einer Belastung führen. Prüfkapazitäten werden künstlich verknappt, vorhandenes Know-how bleibt ungenutzt. Den Preis zahlt vor allem der Mittelstand. Die Regierung bevorzugt aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine einzelne Branche und schafft eine Lex Wirtschaftsprüfer“. Und in der Tat: Es ist ein bürokratisches Monster, das geradezu surreale Züge trägt. Irgendwelche intransparenten und niemandem verantwortliche Gremien verabschieden völlig absurde und lebensfremde Vorgaben, die auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und auf sonstigen globalistischen Zusammenkünften ausgeheckt und dann von UNO oder EU verabschiedet und den Einzelstaaten aufgezwungen werden.

Und normale Unternehmen, die mehr als genug damit zu tun haben, sich in dem Chaos zu behaupten, das die Politik ohnehin schon angerichtet hat, müssen solchen planwirtschaftlich-ideologischen Unsinn dann umsetzen. Eine Willensbildung von unten findet überhaupt nicht mehr statt, was Bürger und Unternehmen wollen und brauchen, interessiert nicht. Am Ende fragt sich jeder vernünftige Mensch, wie ein derartiger Irrsinn zustande kommen kann. Für die meisten, insbesondere kleineren Unternehmen ist es faktisch gar nicht möglich, alle verlangten Informationen einzuholen und pflichtgemäß abzuschätzen. Auch dies zeigt wieder einmal, dass diese EU unbedingt zerschlagen und ihre Befugnisse massiv zurückgefahren und den Einzelstaaten zurückgegeben werden müssen. Nur eine Rückkehr zum ursprünglichen Konzept eines Europas der Vaterländer kann solche diktatorischen, ruinösen und absolut sinnlosen Übergriffe eines völlig außer Kontrolle geratenen Apparates beenden. (TPL)

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