Rossmann (Bild:shutterstock.de/nitpicker)

Gratismut-Haltungsunternehmer Rossmann kauft keinen Tesla mehr

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Der Drogeriemarkt-König Rossmann gehört zur Vorzeigegarde deutscher Haltungsunternehmer. Weil Elon Musk den „Klimaleugner“ Trump unterstützt, kramt Rossmann seinen Gratismut hervor und verkündet, keinen Tesla mehr kaufen zu wollen. 

Das Boulevardblatt „Stern“ glaubt tatsächlich, dass es Elon Musk in Existenznöte stürzt, wenn die deutsche Drogeriemarktkette Rossmann keine Teslas mehr bei ihm kauft. Stern-Autor Christian Hensen maßt sich an, einem der innovativsten und klügsten Köpfe unserer Zeit zu unterstellen, er würde die Konsequenzen seines Handelns nicht überblicken: Musk würde den „Schaden, den er mit seinen teils politisch radikalen Nachrichten und seiner offenen Unterstützung von Donald Trump anrichtet, erst später begreifen – wenn überhaupt“, so die Rossmansche Schlaumeierei.

Fast schon freudig erregt verweist Hensen auf die „drastische“  Pressemitteilung von Firmengründer Rossmann, der verkündet, bei seinem Konzern werde es künftig keine Anschaffung weiterer Tesla-Modelle mehr geben werde.

Diese Entscheidung Rossmanns beruhe auf der “ Unvereinbarkeit zwischen den Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk und den Werten, die Tesla mit seinen Produkten vertritt. Weil Elon Musk keinen Hehl daraus mache, Donald Trump zu unterstützen und dieser doch den „Klimawandel wiederholt als Schwindel bezeichnet“, glaubt Rossmann erkennen zu können, dass diese Haltung in krassem Gegensatz zur Mission von Tesla stehe, durch die Produktion von Elektroautos einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“.

Man werde man sich aus – na klar! – „Nachhaltigkeitsgründen“ nicht sofort von allen Tesla-Fahrzeugen trennen, wolle künftig aber nur noch „alternative Hersteller und Modelle“ in Betracht ziehen. Gratismut-Haltungsunternehmer Rossmann hat laut dem Stern derzeit ganze 34 Teslas im Fuhrpark.

Stern-Autor Hensen ist aber noch nicht am Ende, mit seinem medialen Feldzug gegen Musk. Mehr als nur einseitig behauptet dieser, in den sozialen Medien rege sich mehr und mehr Widerstand gegen den Firmenchef. Aus dem politisch-korrekten Füllhorn schöpfend, verkündet Hensen, dass „mit jedem Beitrag auf seiner Plattform X, vormals Twitter, gegen US-Politiker, jedem Fake-Video, jeder geteilten Verschwörungstheorie und jedem Angriff auf seine Tochter Vivan Jenna Wilson“ er potenzielle Kunden. Wie viele Kunden Musk jedoch dadurch, dass er die verlogen Spielchen rund um die Mär vom menschgemachten Klimawandel oder der gemeingefährlichen Genderideologie nicht mitspielt, hinzugewinnt, das ist Hensen offensichtlich egal.

(SB)

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