Die Mainstream-Medien faseln etwas von „überraschend“, aber es ist natürlich alles andere als überraschend, schließlich regiert die Ampel Deutschland kaputt:
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland ist im Juli erwartungsgemäß deutlich angestiegen – auf den höchsten Stand seit fast 10 Jahren. Das teilte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag mit.
Konkret zählte das Institut 1.406 Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland, 20 Prozent mehr als im Vormonat und 37 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der aktuelle Wert liege zudem 46 Prozent über dem Juli-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie.
Der deutliche Anstieg der Insolvenzzahlen betreffe alle Branchen, falle jedoch besonders deutlich im Verarbeitenden Gewerbe aus, so das IWH. Nach 100 insolventen Industrieunternehmen im Juni, was auch dem Durchschnitt der letzten zwölf Monate entsprach, lag die Zahl bei 145 im Juli. Deutlich stärker als üblich waren die Länder Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen betroffen.
„Wir rechnen damit, dass die Insolvenzzahlen im August leicht sinken und dann im September wieder ansteigen“, sagte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität. Damit dürfte die Zahl der Insolvenzen auch weiterhin durchgehend über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie liegen, erwartet das Institut.
Kein Wunder, oder? Sie werden auch noch weiter steigen, denn die Ampel hat sich leider selbst das politische Licht noch nicht ausgeknipst.
Auch in einem der grünen Lieblingsbereichen sieht es nicht so gut aus:
Die Absatzkrise bei E-Autos bringt Europas Batteriehersteller in Bedrängnis. Die Produzenten hätten „auf einen dynamisch wachsenden Markt für Lithium-Ionen-Batterien gesetzt“, berichtet Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research in Bochum dem „Spiegel“.
Mittlerweile bestünden jedoch Überkapazitäten im Markt. Folge sei ein deutlicher Preisrutsch bei Batteriematerialien und Zellen. Der Preis für Lithium-Ionen-Eisenphosphat-Zellen etwa sei in den vergangenen neun Monaten um gut 40 Prozent eingebrochen. Der Plan, eine europäische Batterieproduktion aufzubauen, wirke „wie ein Kartenhaus, das man nur anpusten muss, und es fällt zusammen“, so der Experte, „die wenig systematische Wirtschafts- und Umweltpolitik“ werde „hohen Schaden erzeugen“.
Im Juli wurden in Deutschland 30.762 batterieelektrische Autos neu zugelassen, 36,8 Prozent weniger als im Juli 2023. Der Anteil an allen Autoneuzulassungen lag bei lediglich 12,9 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 mindestens 15 Millionen vollelektrische Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen, rückt damit in weite Ferne.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) macht für die Schwäche der E-Mobilität neben dem Ende des Umweltbonus die unzureichende Ladeinfrastruktur verantwortlich. „In gut einem Drittel aller Gemeinden gibt es noch keinen Ladepunkt, und knapp drei Viertel aller Gemeinden haben noch keinen Schnellladepunkt installiert“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
Als ob das wirklich der Grund wäre. Immer weniger Leute wollen einfach diesen teuren Schrott kaufen! (Mit Material von dts)