Ob das strategisch wirklich sinnvoll ist?
Die AfD-Spitze sitzt laut eines Medienberichts angeblich an Plänen, eine neue Jugendorganisation zu gründen und die existierende „Junge Alternative“ (JA) aus der Partei herauszudrängen.
Die Alternative für die „Junge Alternative“ solle mit anderem Namen enger an die Partei angebunden werden und auch stärker in ihrem Sinne handeln, meldete am Donnerstagabend das Portal „Table Briefings“ unter Berufung auf „Bundesvorstands-Kreise“ der AfD. Denn die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte „JA“ mit ihren über 2.000 Mitgliedern setzt die AfD bei den Linken in diesem Land immer wieder unter Rechtfertigungsdruck.
Die neue Organisation soll laut „Table“ wie das „Juso-Modell“ funktionieren. Alle AfD-Mitglieder bis zu einem bestimmten Alter, im Bericht ist von „unter 36 Jahren“ die Rede, also wie bei den „Jungsozialisten“, sollen der Organisation automatisch angehören, umgekehrt müssten auch alle Mitglieder der Jugendorganisation ein Parteibuch haben und dürften keine Vergangenheit in Organisationen haben, die auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD stehen, heißt es in dem Bericht.
Die AfD wird immer mehr zu einer ganz „normalen“ Partei. Das mag man gut, oder schlecht finden, nützen wird es ihr nichts. Die AfD bleibt auch mit einer „braven“ und kontrollierten Jugendorganisation DAS Hassobjekt für alle anderen linken Parteien in diesem Land.
Die jetzige „Junge Alternative“ wird dann wohl schutzlos im Regen stehen und sich wohl auflösen müssen. Ob man so mit den jungen Leuten, die sich für die AfD engagieren umgeht, bleibt die Frage.
Distanzeritis hat noch niemanden etwas wirklich gebracht, das müsste die AfD eigentlich wissen. Und ist als nächstes dann der „Höcke-Flügel“ dran?
Bitte etwas mehr Selbstbewusstsein, gerade jetzt vor diesen so wichtigen Wahlen. (Mit Material von dts)