Alan Posener - Foto: Imago

Warum sich die Welt-Leser mal wieder überhaupt nicht amüsiert haben

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Der Welt-Autor Alan Posener ist als Verharmloser zu einem zweifelhaften Ruhm gekommen. Sein jüngster journalistischer Ausguss hat ebenfalls für Aufregung unter der Leserschaft geführt. Weil er ausgerechnet mit einem Gassenhauer die islamische Gewalt in Deutschland relativieren wollte:

Diese Strophe hat Posener dazu gebracht, zu behaupten, dass es Messergewalt schon immer gegeben hat:

„Auf der Schönholzer Heide,Da jab’s ’ne Keilerei,Und Bolle, jar nich feige,War mittenmang dabei,Hat’s Messer rausjezogenUnd fünfe massakriert.Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert.

Die Leser sind entsprechend empört:

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„Früher waren auch wir jünger und gewalttätiger“ Sie vielleicht, Herr Posener. Ich war nur jünger.

Herr Posener, sehr viele Ihrer Beiträge schätze ich sehr. Hier allerdings fehlt mir jegliches Verständnis für Ihre Position. Die total kümmerlichen Paar Statistiken, die der Staat sich überhaupt herablässt, dem Volke zur Kenntnis zu bringen, zeigen allesamt- ja, allesamt – dass der Anteil an Ausländern bei Straftätern überproportional hoch ist gegenüber deren Anteil an der Bevölkerung. Und dazu gehört, dass Deutsche mit Migrationshintergrund nicht separat ausgewiesen sind. Diese also statistisch überhaupt nicht berücksichtigt werden bei diesen Zahlen. Ein wirklich sehr ärgerlicher Artikel. Ich lasse mich nicht gerne an der Nase herumführen!

Unerträgliche Relativierung und Verharmlosung sondergleichen.

Diese unerträgliche Relativierung ist ein Schlag ins Gesicht jedes Angehörigen, der seine ermordeten Liebsten betrauert. Wie ideologiegetrieben muss man sein.

Herr Posener, dass glauben sie doch nicht ernsthaft, oder? Ich war selber in den 70-80-90 ein junger Mensch und nein diese Art der Gewalt gab es so häufig damals nicht. Meist war Alkohol im Spiel und das stand gleich in der Zeitung. Heute ist es Machtgehabe, falsche Religion, Diebstahl, verletze Eitelkeit usw.

Keilereien gab es „früher“ sehr häufig. Aber Messerstechereien sehr selten. Auch wurden eher selten Menschen, die am Boden lagen weiter mit Fußtritten an den Kopf und in die Nieren weiter misshandelt.

Herr Posener, Herr Posener. Bitte gehen Sie in sich. Überlegen Sie, oder besser recherchieren Sie, wie viele Stichverletzungen es vor der Migrationswelle gab.

Eine Strophe hätten wir für Herrn Posener dann aber doch noch:

„In Pankow jab’s keen Essen,In Pankow jab’s keen Bier,War allet uffjefressen Von fremden Leuten hier. Nich’ ma’ ’ne ButterstulleHat man ihm reserviert! Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert.

Ts, ts, ts – immer diese Fremden, die einem bei der Tafel die Butterstullen klauen. Gab*s früher also auch schon.

 

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