Während Deutschland noch unter dem Schock des Terroranschlags von Solingen und den neuerlichen politisch-medialen Verdrängungsversuchen steht, mit denen wieder einmal von den katastrophalen Folgen der islamischen Massenmigration abgelenkt werden soll, reißt die alltägliche Gewaltspirale nicht ab. In Moers bei Duisburg haben Polizisten am Dienstag einen Messer-Angreifer erschossen, der nach Zeugenaussagen „mit zwei Küchenmessern wie von Sinnen“ auf die Straße gelaufen sei. In den Berichten ist von einem „Deutschen“ die Rede. Was das heute noch bedeutet, kann man ohne weitere Informationen nicht einschätzen. Die Polizisten sollen ihn mehrfach erfolglos aufgefordert haben, die Messer niederzulegen. Als er auf sie zu rannte, schossen sie auf ihn. Der 26-Jährige starb noch auf der Straße. Verletzt hatte er offenbar niemanden, er soll jedoch einen Radfahrer angegangen haben, der daraufhin die Polizei rief.
Erst am Vorabend hatten Polizisten im sächsischen Radeberg einem Kriminellen mit Fußfessel ins Bein geschossen, der sie mit einem Messer attackiert hatte. Gestern gab es in schneller Abfolge Messerangriffe in Wolfenhagen, Bad Arglosen und auch in Waltershausen, wo ein polizeibekannter Somali einen Deutschen mit gezielten Stichen Richtung Hals töten wollte. Für sich gesehen, sind solche Fälle längst zum Alltag geworden. Was jedoch auch hier wieder auffällt, ist, dass Polizisten bundesweit offensichtlich viel schneller von der Schusswaffe Gebrauch machen und dabei auch den Tod von Angreifern in Kauf nehmen.
Abknallen statt Kuscheljustiz
Erst letzte Woche wurde eine Frau in München erschossen, ein Messer-Angreifer auf einer Autobahn in Schleswig-Holstein wurde durch einen Beinschuss außer Gefecht gesetzt, Anfang Juli erschoss eine Bundespolizistin in der Nähe von Nürnberg einen 34-Jährigen, der zuvor drei Kollegen mit einem Messer attackiert hatte und während der Fußball-EM wurden ebenfalls zwei Männer er- bzw. angeschossen.
Dieses erkennbar härtere Vorgehen steht in einem auffälligen zeitlichen Zusammenhang mit dem Tod des Polizisten Rouven Laur in Mannheim am 31. Mai, als ein Afghane den Islam-Kritiker Michael Stürzenberger ermorden wollte. Laur bezahlte die Rettung von Stürzenbergers Leben mit seinem eigenen.
Dieser furchtbare und völlig sinnlose Tod hat wohl zu einem Umdenken geführt, sei es bei den Behörden selbst, die den Polizisten die offene oder stillschweigende Befugnis erteilt haben, schneller zu schießen oder bei den Beamten selbst, die nicht mehr bereit sind, ihr Leben für eine völlig wahnsinnig gewordene Politik zu riskieren und nur noch als interkulturell kompetente Sozialarbeiter mit Deeskalationsauftrag zu fungieren, wobei die Verbrecher, die sie unter höchster Gefahr verhaftet haben, dann entweder vom Fleck weg für psychisch krank und schuldunfähig erklärt oder von kultursensiblen Richtern mit lächerlichen Bagatellstrafen belegt werden. Viele Polizisten ziehen offenbar endgültig ihr eigenes Überleben dem von Fanatikern und Kriminellen vor. Diese Sichtweise scheint sich zunehmend auch im Rest der Gesellschaft zu verbreiten. (TPL)