In der Schusslinie? (Foto: Emvat Mosakovskis/Shutterstock)

Das gibt Ärger: Jägerverband fordert Waffenverbote nur für Asylbewerber!

fa8842620f3b49a58b95d0d187d4bfbc

Ob die Grünen und Linken sich über diesen knallharten Vorschlag freuen werden, muss bezweifelt werden:

Der Deutsche Jagdverband (DJV) kritisiert die geplanten Verschärfungen des Waffenrechts und fordert stattdessen Waffenverbote ausschließlich für Asylbewerber. „Das sogenannte Sicherheitspaket der Bundesregierung als Antwort auf den Terroranschlag in Solingen ist reine Schaufensterpolitik“, sagte DJV-Geschäftsführer Olaf Niestroj dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). „Zum wiederholten Mal soll reflexartig das Waffenrecht verschärft werden, dabei wurde im konkreten Fall ein Messer illegal geführt, auf einem Volksfest, wo per se Waffen verboten sind.“

Der Entwurf sei geprägt von tiefem Misstrauen gegenüber legalen Waffenbesitzern, insbesondere Jägern. Niestroj bemängelte, dass für die Zuverlässigkeitsprüfung legaler Waffenbesitzer Abfragemöglichkeiten deutlich erweitert werden sollen. „Waffenbehörden werden hier zusätzlich belastet und die Jagdbehörden geschwächt“, so der DJV-Geschäftsführer. „Das geschieht ohne erkennbaren Zusammenhang mit den konkreten Fällen von islamistischem Terrorismus.“

Die Bundesregierung bleibe zudem die Antwort schuldig, wie „die bereits jetzt chronisch unterbesetzten Behörden die Umsetzung der Maßnahmen des Sicherheitspakets kontrollieren sollen“. Der DJV fordere daher individuelle Lösungen mit direktem Bezug zu den aktuellen Fällen von Terrorismus „statt pauschaler Gängelung legaler Waffenbesitzer“, so Niestroj.

„Die Taten der letzten Wochen haben gezeigt, dass immer wieder Asylbewerber an entsprechenden Angriffen beteiligt sind. Wir fordern daher ein vollumfängliches Waffenverbot für Asylsuchende.“ Dazu müssen nach Vorstellungen des DJV auch Asylunterkünfte zu Waffenverbotszonen erklärt werden „und im Handel darf kein Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern an Asylsuchende abgegeben werden“, sagte Niestroj.

Dieser Vorstoß ist sicherlich diskussionswürdig, aber der Oberjäger sollte dann auch erklären, wie man so etwas kontrollieren kann, ohne sich den Vorwurf des Racial Profiling einzufangen. Und wenn der Handel an Aslysuchende keine Messer mehr abgeben darf, gibt es Ärger wegen „Rassismus“.

Außerdem: Wie soll man mit den Islamterroristen umgehen, die jetzt zuhauf und ganz schnell eingebürgert werden? Das ist doch alles wieder nur ein Schuss in den Ofen. (Mit Material von dts)

image_printGerne ausdrucken
[hyvor-talk-comments]