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Höcke oder Wagenknecht – neue Kanzlerkandidaturen am Horizont?

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So muss es sein: Keine falsche Bescheidenheit, vorwärts immer, rückwärts nimmer:

Nach ihren Wahlerfolgen in Sachsen und Thüringen hat die AfD ihren Regierungsanspruch auch im Bund bekräftigt.

“Wir werden auf Sicht auch in Deutschland mehr Gewicht bekommen und auf Sicht auch den Kanzler stellen”, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgaben).

“Die links-grünen Parteien – das geht dem Ende entgegen.” Dass seine Partei bei den Landtagswahlen jeweils über 30 Prozent erzielt habe, sei eine “Revolution” gewesen, so Baumann. “Das ist ein kompletter Umsturz des Parteiensystems”. Und da Höcke der wohl erfolgreichste Politiker der AfD ist, steht seiner Kanzlerkandidatur eigentlich nichts mehr im Wege. Oder doch?

Da gibt es ja noch den stalinistischen Zweckverband BSW mit der charmanten Rosstäuscherin Sahra Wagenknecht, die ein Wörtchen mitreden will, vielleicht auch die nächste Kanzlerin werden möchte und auch in die Vollen geht:

Die rosarote Politikerin bekräftigt gerade selbstbewusst und getragen von den tollen Wahlergebnissen in den “Ostgebieten” ihre Forderungen nach einem Kurswechsel in der Außenpolitik als Bedingung für Regierungsbeteiligungen in Thüringen und Sachsen. “Uns ist wichtig, dass wir einen Kurswechsel in der Außenpolitik erreichen: zurück zur Entspannungspolitik”, sagte Wagenknecht dem “Spiegel”.

“Kriege beendet man mit Diplomatie, nicht mit immer mehr Waffen.” Ihre Partei fordere Friedensverhandlungen, außerdem ein Nein zu US-Raketen in Deutschland. “Wenn wir uns an einer Regierung beteiligen, muss die sich in dieser Frage positionieren”, sagte die Politikerin.

Wagenknecht will, dass sich ihre Partei auf Dauer etabliert. “Das BSW wurde gegründet, um eine große Repräsentationslücke zu füllen und die deutsche Politik zu verändern, nicht für Jahre, sondern für Jahrzehnte”, so die BSW-Chefin. Noch in diesem Jahr sollten in allen Bundesländern BSW-Landesverbände gegründet werden: “Unser Ziel ist der Einzug als starke Fraktion in den nächsten Bundestag”, sagte Wagenknecht.

Um dann die Rolle der FDP als Mehrheitsbeschafferin zu übernehmen, damit sich in diesem Land auch wirklich nichts ändert? (Mit Material von dts)

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