Die Vorstellung des „Bundeslagebildes Organisierte Kriminalität“ für 2023 gehört, wie alle kriminalstatistischen Unterrichtungen der deutschen Öffentlichkeit, inzwischen zu den unangenehmeren Pflichtterminen der deutschen Innenministerin Nancy Faeser – denn immer da, wo durch statistische Evidenz untermauerte Realität das totale Scheitern der eigenen Wahnvorstellungen und Ziele bloßstellt, wird die Linksextremistin ganz schmallippig. So auch hier: Wie “Tichy’s Einblick” (TE) zusammenfasst, richteten unterschiedliche Gruppierungen der Organisierten Kriminalität (OK) im vergangenen Jahr einen Schaden von 2,7 Milliarden Euro an – mehr als eine glatte Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr und fast ein Viertel mehr als bei Faesers Amtsantritt.
Nachdem sie erst im April die höchste Zahl an Kriminaldelikten seit 2016 vermelden durfte (5,9 Millionen alleine registrierte Fälle, plus erhebliche Dunkelziffer), kommen nun auch planmäßig begangenen Großdelikte, die der OK zugerechnet werden, auf neue Rekordwerte. Darunter fallen die “Phänomenbereiche” Rauschgifthandel, badenmäßige Eigentumskriminaliät und auch Schleuserkriminalität – ein großes Themagerade angesichts von Faesers Besessenheit mit Migration, auf die sie nichts kommen lässt.
In die Offensive gegangen
Nur scheinbar ist es da überraschend, dass Faeser bei der Vorstellung des OK-Lagebilds als erstes selbst betonte, dass es “eine weiter steigende Zahl nicht-deutscher Tatverdächtiger” gäbe. Ausländische Banden und Organisationen machen natürlich auch hier weiterhin die Hauptlast aus. Dass Faeser dies gleich so freimütig bekannte und in die Offensive ging, tat sie allerdings nur, um Journalisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die ihr ansonsten Verschleierung und Vertuschung vorgeworfen hätten. TE kommentiert hierzu: “Dazu sind die Zahlen aber auch zu eindeutig.
Denn: Laut dem Lagebild stieg die Zahl der nichtdeutschen, staatenlosen und Tatverdächtigen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit um 10,3 Prozent, während die Zahl der deutschen Tatverdächtigen sank.” Tatsächlich folgt auch hier der Feststellung des Grundproblems natürlich keine politische Veränderungsbereitschaft, um es an der Wurzel zu packen. Hauptgruppierungen gehen dabei auch hier mit der “Flüchtlings”-Krise einher: Neben der “üblichen” Clankriminalität sind auch immer mehr Syrer, aber auch Afrikaner gerade im Drogen- und Waffensegment aktiv. (TPL)