Was hilft in diesen Tagen gegen die illegale Einwanderung täglich neuer “Schutzsuchender” aus jeglichen Gefilden dieses Globus, von denen immer weniger aus einer tatsächlichen Verfolgung heraus die Flucht antreten? Diese Frage wird von der hiesigen Politik, von Medien und der Öffentlichkeit zwar heiß diskutiert. Schlussendlich redet man aber stets um den heißen Brei herum.
Von Dennis Riehle
Denn es sind gerade die aufgeschreckten Seelen von links, die bei jedem Vorschlag, zu einer konsequenten Anwendung des Asylrechts zu finden, mit einer Ausrede aufwarten. Ihnen kann die Unterwanderung und Verdrängung der autochthonen Mehrheit nicht schnell genug gehen. Schließlich kämpfen sie auch weiterhin mit Gewissensbissen angesichts einer mittlerweile rund acht Dekaden zurückliegenden Schreckensherrschaft, für die gegenwärtig niemand mehr die Schuld trägt. Stattdessen sollen uns Mahnung und Erinnerung leiten, nicht aber eine dauerhafte Last, welche das Selbstbewusstsein raubt und die Entfaltung eines gesunden Patriotismus hemmt. Diese Liebe zur Heimat ist allerdings nötig, um sich in Verbundenheit mit Wurzeln, Herkunft und Ursprung gegen alle Versuche der Politik zu stellen, die Republik nicht nur wirtschaftlich abzuwracken, sondern Sicherheit, Ordnung und Unversehrtheit preiszugeben. Gerade dieser Offenbarungseid geschieht jedoch im Augenblick, weil sich insbesondere Grüne und Genossen mit sämtlichen Gliedmaßen dagegen wehren, die Rechtsstaatlichkeit wieder in Kraft zu setzen. Dies würde beispielsweise umfassen, mit einer konsequenten Remigration zu beginnen.
Doch weil falsch verstandene Nächstenliebe zu Schnappatmung bei Pluralisten und Globalisten führt, wenn sie mit einer Begrifflichkeit konfrontiert werden, die seit den 1980er-Jahren in unseren Behörden alltäglich ist und nichts Anderes unterstreicht als den im Aufenthaltsgesetz formulierten Auftrag zur Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern, die ihren Gaststatus aus unterschiedlichen Gründen verwirkt haben, kommt es lediglich vor anstehenden Landtagswahlen zu medienwirksamen Rückführungen Schwerstkrimineller, die kurz darauf in Kabul auf freien Fuß gesetzt werden. Das Helfersyndrom einer Gesellschaftsschicht, welche mit ihrem eigenen Scheitern und Versagen hinsichtlich von Leistungsbilanz und Lebensbiografie hadert, ist dazu geeignet, die Integrität und Souveränität unseres Miteinanders in Zweifel zu ziehen. Durch das böswillige und perfide Öffnen von Scheunentoren im Jahr 2015 wurden Sogeffekte etabliert, die sämtliche Schicksalsgeplagten und Gestrandeten aus aller Herren Länder dazu ermutigen, sich auf den Weg nach Mitteleuropa zu machen. Eigentlich ist es für unsere Spezies typisch, zunächst einmal Unterschlupf in der unmittelbaren Nachbarschaft zu suchen. Immerhin hat die Schöpfung dem Menschen nicht nur phänotypische Merkmale gegeben, sondern uns in angestammten Verbünden auf die Welt gesetzt, in denen wir uns mit der eigenen Gruppe identifizieren können. Deshalb ist das Verlassen des gewohnten Kulturkreises die allerletzte Möglichkeit. Wer es allerdings bewusst darauf abgesehen hat, über tausende Kilometer eine anvisierte Destination zu erreichen, der dürfte in der Regel nicht notleidend sein.
Stattdessen ist die Aussicht auf ein besseres wirtschaftliches und soziales Leben der eigentliche Motor, der von Afrika bis zum Mittleren Osten gigantische Völkerwanderungen in Gang setzt. Doch genau hierfür wurde das Grundrecht auf Obdach und Versorgung nicht geschaffen. Solange Vielfaltsfetischisten und Toleranztrunkene in unserer Regierung das Sagen haben, wird der Verfassungsbruch weitergehen. Und selbst wenn man sich dazu durchringen sollte, mithilfe von Maßnahmen wie der Bezahlkarte oder einer strikten Kürzung von Sozialleistungen die freiwillige Heimfahrt zu fördern, wird man das Heft des Handelns auch weiterhin aus den Händen geben. Immerhin bräuchte es neben der Ausweisung von hunderttausenden abgelehnten, nicht integrierten, kriminell oder fanatisch gewordenen, ihre Daten verschleiernden, illegitim eingeschleusten und jeden Respekt vor dem Gastgeber vermissen lassenden Personen vor allem ein forciertes Grenzregime, das niemanden mehr auf die Festung Europa vordringen lässt, dem es an einem plausiblen Nachweis über eine bestehende Bleibeperspektive fehlt. Es sind also gigantische Aufgaben, die ein alteingesessenes Kartell nur aussitzt, statt sie zu lösen. Beispiele aus den Niederlanden, Schweden oder Dänemark machen deutlich, dass ausschließlich eine Mentalität zur Rückeroberung der Kontrolle die moralinsauren Hemmungen nimmt, sich über vorgeschobene juristische Zweifel hinwegzusetzen und aus einem Können auch ein Wollen zu machen.