Hoch zu Ross oder auf dem Rücken eines Kamels – so schilderte Karl May 1892 die abenteuerlichen Reisen seines Helden Kara Ben Nemsi in “Durchs wilde Kurdistan”. Heute haben wir es einfacher: Ein Flug in die zauberhafte Hauptstadt Kabul ist in wenigen Stunden zu bewältigen. Für einige ging es sogar kostenlos – für 28 verurteilte afghanische Straftäter übernahm der deutsche Staat sowohl den Flug als auch ein „Handgeld“ von 1000 Euro. „Sie sollen nicht verelenden“, meinte Ministerin Faeser.
Gastbeitrag von Meinrad Müller
1000 Euro gegen Verelendung
Mit 1000 Euro in der Tasche würde das Leben auch für Deutsche in Afghanistan sehr erleichtert. Ein Mittagessen gibt es hier für rund 1,20 Euro, eine einstündige Taxifahrt für 2,20 Euro. Wer eine günstige Unterkunft über Airbnb (ab 11 Euro/Nacht) bucht und selbst kocht, spart noch mehr. 500 Gramm frisches Rindfleisch kosten gerade mal 2 Euro, und Tomaten, Zwiebeln oder Auberginen sind für etwa 60 Cent pro Kilo zu haben.
Afghanistan: Haus ab 100 € monatlich
Wäre Afghanistan nicht auch für deutsche Rentner eine Alternative? Selbst mit einer Rente von 700 Euro könnten sie noch fürstlich leben. Die malerischen Berge, die gastfreundliche Kultur und die preiswerten Lebenshaltungskosten machen das Land zu einem Paradies für alle.
Häuser eine Stunde außerhalb der Hauptstadt sind für 100-200 Euro monatlich zu mieten.
Ein Leben in Sicherheit – „Handy oder Hand ab“
Während Diebstahl in Europa an der Tagesordnung ist, sorgt die Scharia in Afghanistan für Ordnung. Ein Freund berichtete, dass er sein Handy in einem Café liegen ließ – und es nach zwei Stunden noch immer unberührt dort lag. In Kabul wird man nicht nur gastfreundlich empfangen, sondern auch durch die harten Strafen für Kriminalität geschützt. Ganz anders als im besten Deutschland aller Zeiten.