Vergangene Woche wurde der marokkanische Straftäter Tarik J. endlich in sein Heimatland abgeschoben, nachdem er die Stadt Apolda in Thüringen zehn Jahre lang regelrecht terrorisiert hatte. Schon nach wenigen Tagen auf heimischem Boden, drohte er aber schon wieder mit seiner Rückkehr und schwor blutige Rache für seine Ausweisung. In einem TikTok-Video kündigte J. im Deutschlandtrikot an, einen Geldautomaten und eine Polizeistation zu sprengen und forderte unter Gewaltandrohung Geld von Personen in Deutschland. „Ich komm‘ zurück, ficke jeden von euch. Bullen, Bastard, aber mit C“, so J. 2014 war er als staatenloser „Flüchtling“ nach Deutschland gekommen und häufte einen riesigen Katalog von Straftaten an, der von Drogenschmuggel und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bis hin zu Körperverletzung und Nötigung reicht. Zwar verbrachte er mehrere Jahre im Gefängnis, dies konnte seine kriminelle Energie aber nicht dämpfen. Bis Mai war er wegen gefährlicher Körperverletzung inhaftiert, nach seiner Entlassung wurde er wegen derselben Straftat sofort wieder verhaftet.
Seit Juli war er erneut auf freiem Fuß. Die Landrätin des Thüringer Kreises Weimarer Land und der Bürgermeister von Apolda flehten in einem Brief an Ministerpräsident Bodo Ramelow vergebens um die Ausweisung des heute 42-Jährigen, nachdem er „binnen 24 Stunden vier (!) weitere Polizeieinsätze“ ausgelöst habe und „nicht kontrollierbar“ sei. Erst 2019 war es Interpol gelungen, die Nationalität Js zu ermitteln. Zuvor hatten Marokko, Tunesien und Algerien Rücknahmegesuche abgelehnt. Obwohl er seit Jahren ausreisepflichtig war, wurde man ihn nicht los. Am 05. September und unter dem Einfluss des nunmehr endgültig gekippten gesellschaftlichen Klimas nach dem Massaker von Solingen, wurde er dann endlich nach Casablanca ausgeflogen.
Deutschland lässt sich auf der Nase herumtanzen
Ob er nicht doch nach Deutschland zurückkehrt, ist dennoch nicht völlig ausgeschlossen, zumal J. hier eine Tochter hat, die er allerdings nicht sehen darf. Außerdem droht ihm ein weiterer Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung, dem er durch die Ausreise entging. Auf jeden Fall bündelt sich hierin das ganze Elend der deutschen Asylpolitik: Ein notorischer Krimineller, der ohne Papiere ins Land kommt, kann hier unzählige Straftaten begehen und sein Gastland auf jede mögliche Weise verhöhnen, ohne dass ihm ernste Konsequenzen drohen. Zwischenzeitlich wurde er nach Italien verbracht, reiste aber vier Tage später wieder ein! Deutschland lässt sich vom Herkunftsland, das sich einfach weigert, seinen Staatsbürger zurückzunehmen, auf der Nase herumtanzen, ohne irgendwelchen diplomatischen Druck auszuüben.
Inzwischen muss sich eine ganze Stadt von einem illegalen Einwanderer in Angst und Schrecken versetzen lassen, bis es nach unsäglichem Hin und Her endlich gelingt, den Mann loszuwerden, nachdem er Deutschland allein durch die unzähligen Straftaten, Verhaftungen und Prozesse Unsummen gekostet hat. Und nun, wo man sich, zumindest im Zuge der ostdeutschen Landtagswahlen, einmal dazu durchringt, aus wahltaktischen Gründen einige Abschiebungen durchzuführen, hält man sich nicht etwa an die männlich-muslimische Problemklientel, weil man derer gar nicht habhaft wird bzw. sie sich in Clanstärke gegen die Ausweisung zur Wehr setzt, sondern vergreift sich ausgerechnet an gut integrierten Nicht-Muslimen.
Wo ihm kein Widerstand droht, greift der Staat durch
So droht die Stadt Stuttgart nun einer katholischen japanischen Kirchenmusikerin mit der Abschiebung, weil sie zwar in mehreren Jobs arbeitet, aber derzeit keine Festanstellung vorweisen kann bzw. ihren Online-Klavierunterricht auch in Japan anbietet. Ihre Abschlussprüfung im Studienfach Orgel konnte sie wegen des Corona-Wahns nicht beenden. Sie zahlt Krankenversicherungsbeiträge und Miete und spricht Deutsch. Jemand, der sich nach Kräften integriert, sich nicht im Sozialstaat einnistet, Sonderrechte für sich einfordert und ehrgeizige Ziele verfolgt, soll abgeschoben werden, weil von ihr kein Widerstand zu erwarten ist. Eine 16-köpfige syrische Familie, die über 100 Straftaten begangen hat, wurde von der gleichen Behörde aber die Bleibeerlaubnis erteilt, weil sie Schutz genießt. Es ist ein einziger kafkaesker Wahnsinn. Mörder und Vergewaltiger dürfen hier ungestört ihr Unwesen treiben und den Staat nach Strich und Faden ausnutzen, eine strebsame junge Frau soll aber ausgewiesen werden.
Und die Ampel-Regierung finanziert auch noch ein Portal, das Abschiebepflichtigen in neun Sprachen ausführliche Tipps gibt, wie man gegen die staatlichen Vollstreckungsorgane vorgehen und sich den weiteren Aufenthalt ergaunern kann. Es ist zugleich Anmaßung und Kapitulation eines Staates, der längst zur eigenen Karikatur geworden ist und seinem Volk einen unermesslichen Schaden verursacht. Eine Schande sondergleichen! (TPL)