Foto: Omid Nouripour (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Grüne wollen rasches Ende der Grenzkontrollen – welche Grenzkontrollen?

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Im Netz mehren sich die Berichte von offenen Grenzen, die – wenn überhaupt – nur sporadisch kontrolliert werden und alle, die rechtzeitig “Asyl” rufen können, werden eh reingefunden. Wahrscheinlich fehlt es an Personal, oder die Anweisungen aus dem Bundesinnenministerium waren zu schwammig. Doch den “offenen-grenz-debilen” Grünen scheint auch das schon zu viel des Guten:

Grünen-Chef Omid Nouripour hat Innenministerin Nancy Faeser (SPD) dazu aufgerufen, die Kontrollen an den deutschen Grenzen so schnell wie möglich zu beenden.

“Diese Kontrollen der deutschen Grenzen sollten keinen Tag länger als nötig dauern”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Kontrollen gefährdeten die Lieferketten und überforderten die unterbesetzte Bundespolizei. Außerdem werde es den Menschen in den Grenzregionen erschwert, zum Einkaufen oder für einen Ausflug in das Nachbarland zu fahren.

Mussten die Menschen damals, als es noch Grenzen und unterschiedliche Währungen gab alle hungern und verdursten? Kaum vorstellbar.

Nouripour kritisierte zugleich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seine Äußerung, das Migrationsabkommen mit Usbekistan sei ein kleiner Baustein “in einer ganz großen Mauer”. Mauerbau sei “in unserer Geschichte etwas sehr Grausames” gewesen, stellte er fest. Deutschland befinde sich im Wettbewerb um die besten Köpfe. “Eine große Mauer um Deutschland – ganz gleich, in welcher Form – hilft da sicher nicht.” Der Grünen-Chef äußerte auch Zweifel, ob Abschiebungen nach Afghanistan über Usbekistan möglich sind. “Ich bin sehr gespannt, wie das gehen soll”, sagte er.

Zum Thema “Mauern” gibt es einen interessanten Eintrag auf radioiq:

„Mauern haben Menschen nie wirklich getrennt. Sie waren nie dazu gedacht, große Bevölkerungsgruppen voneinander zu trennen. Sie existierten auch, um die umliegende Bevölkerung zu schützen, sodass alle Menschen, die außerhalb der Stadt lebten, innerhalb dieser Stadtmauern Zuflucht finden konnten, wenn sie von einer Invasionsmacht bedroht wurden.“

Zumindest wissen wir jetzt, auf welcher Seite der Mauer die Grünen stehen. Aber das wussten wir ja auch schon längst irgendwie. (Mit Material von dts)

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