Migranten (Symbolbild:Imago)

Wie bestellt, so geliefert: 600-Einwohner-Kurort bekommt Flüchtlingsheim mit 500 Migranten

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Der angeblich völlig ahnungslosen 600-Einwohner des Kurorts Petersdorf bei Bad Saarow in Brandenburg bekommen nun die ganze Pracht der kulturfremden Massenmigration verbraten. Der Landkreis Oder-Spree mit den Bauarbeiten zur Erweiterung einer Flüchtlingsunterkunft begonnen. Demnächst werden dort 500 Migranten einziehen. Der aktuelle Wahltrend für Brandenburg zeigt: Die Bürger bekommen das geliefert, was sie sich herbeiwählen. 

In der ehemaligen Kaserne der Nationalen Volksarmee, dem sogenannten „Fuchsbau“, hat der Landkreis Oder-Spree unter der Verantwortung des SPD-Genossen Frank Steffen bereits Migranten untergebracht, und weitere acht Häuser mit je 20 Wohncontainern wurden kürzlich fertiggestellt. Trotz des eindeutigen Votums der Gemeindevertretung gegen den Ausbau und die Warnungen vor einem Jahr über die Erweiterungspläne hat der Landkreis die Bauarbeiten zügig vorangetrieben. Die Gemeindevertretung ist besorgt, dass die lokale Infrastruktur – Kindergärten, Schulen und Arztpraxen – mit dem geplanten Zuwachs von bis zu 500 Migranten überfordert sein wird.

Die Gemeindevertretung lehnte die geplante Aufnahme von Migranten ab, was jedoch den Verantwortlichen gelinde gesagt am SPD-Allerwertesten vorbeiging. Der SPD-geführte Landkreis setzte die Maßnahmen trotzdem fort, was vor Ort für erhebliche Unruhe sorgte. Andreas Müller von der „Freien Wählergemeinschaft Scharmützelsee“ äußerte gegenüber der MOZ seine Besorgnis über die fehlende Planung für den Umgang mit den Migranten. Bad Saarows CDU-Bürgermeister Christian Schroeder sprach von einer „unschönen Situation“ und vermutete, dass die Information über den Baustart möglicherweise nicht korrekt kommuniziert wurde.

Thomas Schoppe, der Ortsvorsteher von Petersdorf, zeigte sich empört über das Vorgehen der Kreisverwaltung. Er stellte klar, dass die Diskussionen und die Bemühungen des Ortsbeirats möglicherweise umsonst waren, da die Baugenehmigung für die Container bereits erteilt wurde, bevor die Gemeindevertretung einbezogen wurde. Die Kreisverwaltung beruft sich auf eine Sonderregelung des Baugesetzbuches, die solche Projekte ermöglicht, trotz der ablehnenden Haltung der lokalen Entscheidungsträger. Die Tatsache, dass trotz aller Widerstände Fakten geschaffen wurden, sorgt für Unmut unter den Lokalpolitikern und Einwohnern, die sich nun mit der Situation konfrontiert sehen.

Aktueller Wahltrend in Brandenburg, der einmal mehr zeigt, dass es die Bürger das geliefert bekommen, was sie sich erwählen:

wahltrend

(SB)

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