Wenige Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg, bei der sich der dritte AfD-Triumpf in Folge abzeichnet, werden noch einmal alle Register gezogen, um eine weitere Nazi-Räuberpistole a la „Correctiv“ aus dem Hut zu zaubern. Ausgerechnet die ultralinke „taz“ wollte diese Woche ein weiteres Treffen zwischen AfD-Politikern und “Neonazis” in Brandenburg am vergangenen Samstag aufgedeckt haben, bei dem erneut über „Remigration“ und sogar eine Revolution von rechts diskutiert worden sei. Das Seminar sei von der rechtsextremen Denkfabrik Metapol organisiert worden. „Diese Revolution, im Sinne einer Umwälzung, einer Umkehr der bestehenden Wertesysteme, wird kommen. Die Geschichte zeigt, dass ein nachhaltiger Regime-Change nur stattfinden kann, wenn es neben einer ‚anschlussfähigen‘ Massenorganisation auch eine geistig fundierte Avantgarde gibt, die die brennenden Fragen anspricht und ernsthaft beantwortet. Gehen wir es an!“, habe es bereits an der Ankündigung geheißen.
Von der AfD hätten der Brandenburger AfD-Politiker Tim Krause (der bereits bei dem später dann von “Correctiv”, maximal verlogen, zum “Geheimtreffen” hochgejazzten Forum vergangenen November teilgenommen hatte) , der für die Social-Media-Strategie der Partei verantwortliche Erik Ahrens sowie auch Doris von Sayn-Wittgenstein, die ehemalige AfD-Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein, teilgenommen. Krause bestätigte seine Teilnahme an der Veranstaltung, wies die angeblichen “Umsturzpläne” jedoch entschieden zurück. Es ging um eine „geistig-moralische Wende, mitnichten eine gewaltsame Veränderung des bestehenden politischen Systems“. Dass unter den Gästen „Neonazis“ oder „Rassisten“ anwesend gewesen sein sollen, halte er „für abwegig“.
Weiterer Rohrkrepierer der linksradikalen Presse
Auch Metapol wies die Vorwürfe zurück, es habe sich um ein konspiratives Treffen gehandelt, auf dem ein Systemsturz geplant worden sei. Das Seminar sei öffentlich beworben worden und daher keinesfalls konspirativ. „Zudem ist ihre offenbar bewusste Umdeutung des Begriffes ‚Umwälzung‘ in ‚Umsturz‘ eine infame Unterstellung“, hieß es in einer E-Mail an die „taz“. MetaPol strebe „keinerlei Umsturz an, sondern weist in analytischer Absicht lediglich darauf hin, dass die bestehenden Verhältnisse revolutionären bzw. vorrevolutionären Charakter erhalten und der Verlag daher eine Revolution erwartet.“ Sowohl die „taz“, als auch die Medien, die die Meldung aufgreifen, beziehen sich ausdrücklich auf den „Correctiv“-Bericht über das angebliche rechtsradikale „Geheimtreffen“ von Potsdam, ohne auch nur mit einem Wort zu erwähnen, dass das Ganze seit Monaten als völlig unhaltbar erwiesen und sogar „Correctiv“ selbst längst von zentralen Behauptungen abgerückt ist. Auch der Begriff „Remigration“ wird wieder einmal als Nazi-Sprech dargestellt, obwohl sogar Bundeskanzler Olaf Scholz vor fast einem Jahr gefordert hatte, es müsse „in großem Stil“ abgeschoben werden.
Auch diese Farce ist wieder einmal eine eindeutige Kampagne, wobei amüsanterweise behauptet wird, AfD-Politiker hätten sich mit „Rechtsextremen“ getroffen, obwohl ansonsten die AfD als angeblich „gesichert rechtsextrem“ bezeichnet wird. Offenbar gehen den Medien hier langsam die Superlative aus, um zu erklären, wer immer noch weiter rechts steht. Hier spielen sich linke bis linksextreme Medien von „Corretiv“ bis „taz“ gegenseitig die Bälle zu, um immer neue „rechte Geheimtreffen“ mit AfD-Beteiligung aufzudecken, die jedoch alle öffentlich bekannt waren. Dass das „Correctiv“-Manöver vom Januar gründlich nach hinten losging, kümmert sie dabei nicht. Man versucht es einfach noch einmal mit der gleichen Methode. Aber auch das wird seinen Zweck verfehlen. Die AfD liegt in aktuellen Umfragen in Brandenburg auf Platz 1. Am Sonntag wird sich daher auch dieser „taz“-Bericht als weiterer Rohrkrepierer erweisen.