Bis zur letzten Minute versucht das mediale Establishment, den sich in Brandenburg abzeichnenden AfD-Triumph in Brandenburg am Sonntag mit irgendwelchen absurden Schauermärchen zumindest geringer ausfallen zu lassen. Auch die einst konservative „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ meinte nun, sich mit einer albernen Geschichte daran beteiligen zu müssen, deren Einleitungssätze schon die ganze Absicht offenbaren: „Auch diese verstörende Nachricht wird viele Wähler in Brandenburg wohl nicht davon abhalten, am kommenden Sonntag ihr Kreuz bei der AfD zu machen und sie dort womöglich wie in Thüringen zur stärksten politischen Kraft werden zu lassen“.
Die „verstörende Nachricht“ lautet, dass die Landtagsabgeordnete Lena Kotré „im Wahlkampf statt Kugelschreibern eine Hieb- und Stichwaffe“ verteile – und zwar „die als „Kubotan“ unter Kampfsportlern bekannten spitzen 15 Zentimeter langen Metallstifte“, die in England als Angriffswaffe gelten würden und „in der Schweiz oder auch in Kanada verboten“ seien, wie der offenbar um das staatliche Gewaltmonopol besorgte FAZ-Mann erläutert. Ihren Wählern preise Kotré „das potentiell tödliche Geschenk“ als Verteidigungswaffe an und erkläre auch gleich im Video, wie das von ihr als „Druckpunkt-Verstärker“ verharmloste Mordwerkzeug gehandhabt werde.
Dezenter Hinweis auf die alltägliche Migrantengewalt
Dass der Kubotan zu den wenigen Dingen gehört, die in Deutschland ausdrücklich nicht verboten sind, wurde natürlich nicht erwähnt, weil dem Text scjon dadurch die Spitze genommen worden wäre. Wichtiger war es, den Eindruck zu erwecken, eine AfD-Politikerin würde gemeingefährliche Mordwerkzeuge verteilen. In Wahrheit war die Aktion ein Hinweis auf die alltägliche Migrantengewalt und die lächerlichen Empfehlungen, die Politik und Behörden den Menschen geben, um sich davor zu schützen, etwa laut zu singen oder eine Krankheit vorzutäuschen. Kotré griff dies halbironisch auf und verteilte die Kubotans als Zeichen dafür, das man dieser Barbarei nicht völlig schutzlosausgeliefert ist.
Die FAZ und andere Medien von “Spiegel’ bis “taz“, die inzwischen noch die letzte Seriosität eingebüßt haben, machen daraus jedoch eine haarsträubende Revolvergeschichte. Sie täten besser daran, den Zusammenbruch der öffentlichen Sicherheit infolge der Massenmigration zu thematisieren, anstatt sich dem Lügenchor der Ampelparteien anzuschließen und die AfD als die eigentliche Gefahr darzustellen. Zumindest stimmen an diesem Unsinn aber die ersten Sätze – denn von solchem leicht durchschaubaren Quatsch wird sich tatsächlich niemand in seiner Wahlentscheidung beeinflussen lassen. (TPL)