Ist Jens Spahn etwa ein Agent Putins?
Die Grünen stehen wohlverdient, dank ihrer desaströsen wirtschafts- und umweltfeindlichen Politik am Rande des Abgrunds. Weil sie aber ideologisch radikalisiert sind, sind sie nicht in der Lage selbstkritisch zu reflektieren, sondern suchen die Schuld für ihren Untergang natürlich bei den Anderen.
Und sie haben Glück, denn es gibt ja diesen Putin, dem man für alles und jeden die Schuld in die Schuhe schieben kann, der also hinter ihren Kritikern und Konkurrenten steht und den angeblichen Hass auf die Grünen schürt.
Wer sich also dieser Tage negativ über die armen Grünen äußert, steht damit in Verdacht, ein Agent Putins zu sein (ja, so einfach kann man es sich machen). Hat es jetzt auch diesen Herren „erwischt“?
Vor dem für Montag geplanten Autogipfel von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) weisen CDU und CSU dessen Partei die Hauptschuld an der Krise bei VW zu. „Der Verbrennermotor ist die Basis unseres deutschen Wohlstands“, sagte Unionsfraktionsvize Jens Spahn dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). „Der grüne ideologische Kampf gegen den Verbrenner hat die Industrie maßgeblich in diese kritische Lage geführt.“
So müssten die Grünen, „endlich ihr gestörtes Verhältnis zur deutschen Autoindustrie klären“, so Spahn. Hunderttausende gut bezahlte Jobs seien in Gefahr, ganzen Standorten drohe die Schließung. „Unsicherheit, Bürokratie, hohe Energiekosten und Steuern würgen unsere Wirtschaft ab“, sagte der CDU-Politiker. „Wir brauchen eine Wende in allen Bereichen.“
Nur gut, dass die Grünen genügend Zeit hatten, einen effektiven Verteidigungsring um ihre Partei und ihre Politiker aufzubauen, der sie gerade jetzt in dieser für sie brenzlichen Situation schützt. Der Marsch durch die Institutionen war eben sehr erfolgreich, man hat die Leute überall platzieren können.
Und so steht natürlich auch dieser Herr zur Stelle:
DIW-Präsident Marcel Fratzscher hat die Wirtschaftspolitik von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz scharf kritisiert. „Wenn Friedrich Merz schon Kanzler wäre, würde es der deutschen Wirtschaft vermutlich schlechter gehen“, sagte der Ökonom.
Und sowas wird vom Focus als „Top Ökonom“ bezeichnet. Gibt es eigentlich noch ein „schlechter“ nach dem „schlechtesten“? (Mit Material von dts)