Es sollte am 19.9.24 ein Glanzauftritt im Fernsehen werden. Oprah Winfrey, die Talkshow-Königin mit Millionenpublikum, moderierte einen zweistündigen Livestream. Ziel: Kamala Harris, die amtierende Vizepräsidentin, ins Rampenlicht rücken. Was passierte? Ein Desaster.
Gastbeitrag von Meinrad Müller
Grenzsicherung? Keine Antwort!
Ein junger Mann stellte eine einfache Frage: „Was tun Sie konkret zur Sicherung der Grenze?“ Klingt simpel. Doch Kamala verlor sich in langen, verworrenen Antworten. Sie sprach über ihre Zeit als Staatsanwältin über Trump, über alles – außer einer klaren Antwort. Das Publikum? Wahrscheinlich genauso verwirrt wie Oprah.
Und Oprah? Man sah ihr die Frustration ins Gesicht geschrieben. Immer wieder versuchte sie, Kamala auf die Spur zu bringen. Aber die Vizepräsidentin redete und redete. Kein Ende in Sicht. Man fühlte förmlich, wie Oprah innerlich schrie: „Komm zum Punkt!“
Vergleichen wir das mal: Es wäre, als würde Sandra Maischberger versuchen, Roberta Lang in einer Talkshow zu helfen. Doch Lang steht komplett neben sich. Für Maischberger? Superpeinlich. Genau das war der Moment für Oprah. Sie wollte helfen, aber Kamala machte es ihr unmöglich.
Moderatorin entnervt
Schließlich musste Oprah eingreifen. Sie beantwortete die Frage für Kamala. Ja, für die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten. Oprah, die sonst die Ruhe selbst ist, rettete den Abend – irgendwie. Aber der Schaden war angerichtet. Kamalas Ausweichmanöver waren ein Totalausfall.
Ein Abend, der als politisches Glanzlicht gedacht war, wurde zu einem Lehrstück in Peinlichkeit. Oprah? Genervt. Kamala? Verloren im Wortsalat. Zuschauer? Wahrscheinlich enttäuscht. Und so bleibt die Frage: Wie will Kamala Harris dieses Debakel wettmachen?
Harris trägt den Spitznamen ‚Wort-Salat-Annie‘ – viel plappern, aber nichts Konkretes sagen. Das kennen wir doch irgendwo her, oder?