Ein ostdeutscher AfD-Wähler, wie ihn sich arrogante linksgrüne Blasen-Eliten vorstellen Bild: shutterstock.com/Ezume Images)

Dreister geht’s nicht: Zwangsgebührenfinanzierter Deutschlandfunk will, dass Migranten die Ostdeutschen umerziehen sollen

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Obwohl sich die Wahlerfolge der AfD bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen in diesem Monat lange abgezeichnet haben, herrscht im politisch-medialen Kartell blankes Entsetzen. Keine Pseudoanalyse ist dumm und realitätsfern genug, um nicht als mögliche Erklärung für das Wahlverhalten der Ostdeutschen und vor allem der Jugend herzuhalten. Der “Deutschlandfunk” bemühte sich nun ebenfalls um eine Erklärung für die konstante Weigerung der Wähler, endlich den Erwartungen von Medien und Kartellparteien zu folgen. Dafür bot er die Schriftstellerin Grit Poppe und deren Sohn, den Historiker Niklas Poppe auf. Für beide konnte die Ursache für das hohe AfD-Ergebnis in Brandenburg nur ein Mangel an Bildung und Empathie sein. Poppe kam zu dem scharfsinnigen Schluss, am Höhenflug der AfD seien vor allem die sozialen Medien schuld, gerade auf dem Land, wo es für Jugendliche ja auch weniger Möglichkeiten gebe, sich zu beschäftigen. Deshalb seien die Jugendlichen „auch empfänglicher für solche Botschaften, die von der AfD da gestreut werden“, so Poppe. Dagegen seien die Wähler in Potsdam „jetzt nicht so die AfD-Wähler im Vergleich zum Land Brandenburg“, konstatierte sie. Dabei erkannte sie auch eine gewisse „Ostalgie“, die nun angeblich auch bei den Jugendlichen ankomme.

Es sei schon „sehr merkwürdig“, dass „dieses Ostdeutschsein“ manchmal gefeiert werde, fabulierte sie weiter. Hier fehle es, anders als an Schulen im Westen, eindeutig „an Wissen, aber auch am Einfühlen, also in Geschichten anderer.“ Ein weiteres Problem sei, dass Flüchtlinge im Osten eher „als fremd wahrgenommen [werden] und nicht als neue Mitbürger“. Im Westen sei man durch die Gastarbeiter bereits seit den 60er-Jahren mit Migration vertraut, während dies im Osten immer etwas „Besonderes“ sei. Deshalb sollten sich Jugendliche ihrer Meinung nach „vielleicht mal mit einem Geflüchteten, der aus dem Kriegsgebiet kommt“, unterhalten, etwa in Schulen. Im Klartext: im zivilisiert-linken Stadtmilieu herrschen Bildung und Empathie, die sich in Wählerstimmen für SPD und Grüne niederschlagen, während die gelangweilten Primitivlinge vom Land in ihrer Dummheit sofort auf AfD-Parolen hereinfallen und sich in „Ostalgie“ suhlen, anstatt endlich im von westdeutschen Eliten ausgerufenen Multi-Kulti-Paradies anzukommen. Es ist eine unerträgliche Arroganz, mit der die Wähler in Brandenburg und ganz Ostdeutschland hier als zurückgebliebene Halbbarbaren abqualifiziert werden, die einfach nicht begreifen, welche paradiesische Zustände die Ampel geschaffen hat.

Wahnvorstellungen der linken Blase

Mit dieser Sichtweise ist Poppe aber natürlich nicht allein. Sie herrschen in der gesamten linken Blase vor. Auch Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) wirft ostdeutschen Eltern und Schulen angesichts der AfD-Erfolge mit unglaublicher Dreistigkeit “Versagen” vor – ausgerechnet dieses altlinke U-Boot also.  „Die politische Bildung und die Aufklärung, wie Demokratie funktioniert, hat hier versagt“, so Thierses Urteil. Seiner Ansicht nach funktioniert Demokratie also so, dass eine demokratische Partei nicht gewählt und gescheiterte Parteien nicht abgewählt werden dürfen. Die AfD bezeichnete er gar als „Frontalangriff auf die Demokratie“. Susanne Lin-Klitzing, die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbands, faselte, es sei „unerlässlich, dass Medienbildung an Schulen eine wichtige Rolle spielt und Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Informationen kritisch zu hinterfragen“. Dass sie genau dies getan und deshalb AfD gewählt haben, kommt ihr natürlich nicht in den Sinn. Auch der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, meinte, Online-Netzwerke könnten „gerade zu Beginn einer Radikalisierung wie ein Katalysator wirken“. Wer entsprechende Inhalte konsumiere und teile, bekomme noch mehr davon angezeigt und gerate schnell in einen „Sumpf aus gefährlicher Weltanschauung und Selbstbestätigung“. Hier sei Medienbildung an Schulen, aber auch durch Eltern gefragt, um „solche Mechanismen zu erklären und davor zu warnen, sich zu einseitig zu informieren“.

Hier offenbart sich der ganze Realitätsverlust des Gemischs aus Linksparteien und dem von ihr dominierten Bildungsbetrieb. Demokratie und Medienkompetenz heißt für diese Leute, ARD und ZDF zu konsumieren und dann Grüne oder SPD zu wählen. Was sie unter Bildung verstehen, ist nichts als Propaganda. Die Jugendlichen haben genau das durchschaut und an der Wahlurne bewiesen. Die neue Indoktrinierungsoffensive, gepaart mit der unfassbaren Herablassung, mit der sie einhergeht, wird genau das Gegenteil ihres Ziels erreichen und die AfD nur immer noch stärker machen. (TPL)

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