Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Stur und trotzig: Strack-Zimmermann sagt zu Konsequenzen nach der Wahlschlappe der FDP „nö“!

So kann man natürlich auch ein totes Pferd reiten, bis man dann selbst aus dem Sattel fliegt und im Graben landet:

Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann appelliert an ihre Partei, sich auf die Arbeit in der Bundesregierung zu fokussieren und Debatten über die Zukunft der Ampelkoalition zu unterlassen. „Wir haben einen Job zu machen als Regierungspartei“, sagte sie dem „Spiegel“. „Es gibt noch genug zu tun bis zum Ende der Legislaturperiode.“

Das ständige Gerede von „raus aus der Ampel, rein in die Ampel“ lenke von der Arbeit ab. Die FDP sei vor drei Jahren in die Koalition mit Sozialdemokraten und Grünen eingetreten, „um nach der Ära Merkel wirtschafts- und gesellschaftspolitisch eine zeitgemäße moderne Politik für dieses Land zu machen“, so Strack-Zimmermann. „Darauf sollten wir uns konzentrieren.“

Sie sei nicht glücklich über jede Form von Nabelschau. „Diese Form des Seelen-Striptease gehört von mir aus gerne in die Gremien der Parteien – aber hinter verschlossenen Türen bitte schön – und nicht zum Abendbrot ins Wohnzimmer anderer Leute.“ Auf die Frage, ob ihre Partei nach dem Vorbild der Grünen personelle Konsequenzen aus den jüngsten Wahlschlappen ziehen sollte, sagte die FDP-Politikerin: „Um es mit Olaf Scholz zu sagen: Nö.“

Irgendwann wird die Dame, genauso wie Herr Lindner als Totengräber des Liberalismus in die Geschichte eingehen. Aber Hauptsache, der Rubel rollt noch einige Zeit. Ob dabei Deutschland zugrunde geht, ist diesen Egozentrikern ziemlich egal. (Mit Material von dts)

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