In dem Wahn, Europa könne die nicht existierende „Klimakrise“ lösen, will Großbritannien nun als weltweit erster Staat überhaupt brandgefährliche Tests zur künstlichen Kühlung des Planeten finanzieren – mit unabsehbarem Ausgang. Umgerechnet rund 68 Millionen Euro will die staatliche Wissenschaftsagentur Advanced Research and Invention Agency (ARIA) in die Erforschung des „Solar Geoengineering“, auch bekannt als Solar Radiation Management (SRM). Bei diesem Verfahren soll die Sonnenstrahlung reduziert oder reflektiert werden, um die Erderwärmung zu verringern. Ein Teil der Sonnenstrahlung soll ins All zurückgelenkt werden, indem Partikel in die Luft geblasen werden.
Das Ganze ist dermaßen riskant, dass sogar der UN-Weltklimarat (IPCC), eigentlich das oberste Gremium der Klimahysteriker, äußerst skeptisch ist. SRM ist nämlich dazu angetan, genau die Klimaschäden herbeizuführen, die man dadurch verhindern will.
Es droht die Gefahr einer Schädigung der Ozonschicht, der Veränderung von Niederschlagsmuster und andere Manipulationen des Klimas. Der IPCC hält SRM für derart ungeeignet, dass er es noch nicht einmal in seinen Berichten erwähnt. Der Druck, das Verfahren dennoch zu erproben, kommt vor allem aus den USA, weil die angebliche Erderwärmung sonst nicht zu stoppen und das ebenso willkürliche wie absurde 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht einzuhalten sei. Vor drei Jahren waren es Umweltschützer, die Wissenschaftler der Harvard Universität gerade noch davon abhalten konnten, einen Geoengineering-Test in Nordschweden durchzuführen. 2024 hat Tennessee als erster US-Bundesstaat Geoengineering verboten.
Unkalkulierbare Risiken
Bereits im April wollten Forscher der University of Washington von einem außer Dienst gestellten Flugzeugträger nahe der Stadt Alameda in der Nähe von San Francisco kleine Meersalzpartikel in die Luft schießen, um dadurch Wolken zu verdichten und mehr Sonnenlicht von der Erde zu reflektieren, damit wiederum die Erderwärmung verringert wird. Die Aktion wurde mit größter Heimlichkeit gestartet, um zu verhindern, dass dieser Irrsinn gestoppt wird. Die lokalen Behörden schritten glücklicherweise doch noch rechtzeitig ein. Selbst der deutsche Klima-Scharlatan Mojib Latif bezeichnet SRM als „Katastrophe“ und fürchtet eine Vergrößerung des Ozonlochs. Frank Biermann, Professor für Nachhaltige Entwicklungspolitik an der Universität Utrecht, warnte, dass weder Wirkung noch Folgen des SRM wissenschaftlich erforscht seien. Ein solcher Eingriff in die Erdatmosphäre sei „praktisch undenkbar“ und aus geopolitischer Sicht „hochgefährlich“.
Die Folgen dieses Verfahrens sind völlig unkalkulierbar. Es ist zu befürchten, dass gerade dadurch die bisher nur in der Einbildung von Hysterikern und dem Kalkül von Lobbyisten existiert, damit tatsächlich ausgelöst wird. In Großbritannien meint man nun aber dennoch, Vorreiter bei diesem gemeingefährlichen Irrsinn sein zu müssen. So will man nun auch hier Aerosole wie Schwefeldioxid in die Stratosphäre oder Meersalz-Aerosole in tief liegende Meereswolken blasen, um Sonnenlicht von der Erde zurückzuwerfen. Man kann nur hoffen, dass sich auch hier noch ein paar vernünftige Geister finden, die diesen Irren noch rechtzeitig in den Arm fallen. (TPL)