Wenn das nicht nach hinten los geht: Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte haben am Dienstagabend mitgeteilt, dass der befürchtete Raketenangriff aus dem Iran auf Israel gestartet wurde. In Tel Aviv sind Berichten zufolge Einschläge zu hören. Eine der über hundert Raketen der ersten Welle soll nicht von Israels Flugabwehrsystem “Iron Dome” abgefangen worden sein.
In ganz Israel ist Raketenalarm ausgelöst worden. Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Nachmittag erklärt, dass der Angriff wahrscheinlich weitreichend sein werde.
Die Bevölkerung wurde angewiesen, wachsam zu bleiben und die Anweisungen des Heimatfrontkommandos genau zu befolgen. Wer Sirenen hören könne, müsse einen geschützten Raum aufsuchen und dort bis auf Weiteres bleiben.
Das iranische Staatsfernsehen kündigte unterdessen an, dass in Kürze ein Statement der Revolutionsgarden übertragen werden soll. Irans Oberster Führer Ali Chamenei soll Berichten zufolge eine Predigt beim Freitagsgebet in dieser Woche halten. Dieses Vorgehen findet nur zu außergewöhnlichen Anlässen statt.
Die US-Regierung hatte am Nachmittag öffentlich gemacht, dass ein Raketenangriff des Irans auf Israel unmittelbar bevorstehe. “Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff auf Israel zu starten”, berichten US-Medien unter Berufung auf hohe Beamte des Weißen Hauses. Die US-Streitkräfte schickten am Nachmittag drei weitere Fliegerstaffeln in die Region.
In einem am Nachmittag veröffentlichten Videostatement sprach Israels Premierminister Benjamin Netanjahu von einer Kampagne gegen die “Achse des Bösen im Iran”. Er forderte die Bevölkerung dazu auf, sich an die Anweisungen des Heimatfrontkommandos zu halten und in den bevorstehenden Tagen der Prüfung zusammenzustehen.
Israel hatte zuvor den Einsatz von Bodentruppen im Libanon bestätigt. Im Grenzgebiet des südlichen Libanons seien “begrenzte, lokale und gezielte” Angriffe von Truppen auf Einrichtungen der Hisbollah begonnen worden, teilte die israelische Armee in der Nacht mit. Am Nachmittag wurden vier weitere Reservebrigaden für die Offensive einberufen.
Das islamfaschistische Regime des Irans soll erneut Stunden vor dem Angriff internationale Spieler informiert haben. Offenbar hofft Teheran weiter darauf, den Konflikt trotz seiner Provokation im Rahmen halten zu können, weil es für die Ayatollahs keinen Rückhalt bei der Bevölkerung gibt. Doch Israel scheint diesmal nicht mitspielen zu wollen. Die Islamfaschisten befinden sich also auf einem Selbstmordkurs und könnten sogar erneut eine Revolution im eigenen Land provozieren.
Und während die Bundesregierung lächerlicherweise auf einen Waffenstillstand pocht, ist die Freude über den iranischen Angriff bei den üblichen Verdächtigen natürlich groß. Die “Welt” vermeldet, dass bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Wedding nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel Jubel ausgebrochen ist. „Raketen auf Israel abgeschossen“, rief ein Mann, woraufhin zahlreiche Demonstrierende trommelten, jubelten und zum Teil klatschten. Es waren auch die Rufe „Widerstand“ und „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) zu hören.
Mehrere Teilnehmer der Kundgebung schwenkten Palästinensertücher sowie die palästinensische und die libanesische Flagge, wie auf dem Video eines dpa-Reporters zu sehen ist.”
Von wegen “Allahu Akbar” ist ein Ausruf der Freude. Zu oft wird dieser in Zusammenhang mit Krieg und Terror verwendet. Muss er nicht bald von Frau Faeser verboten werden? Die Antwort von Israel wird gnadenlos sein, so viel ist mal sicher:
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat auch schon Vergeltung angekündigt. Der Iran habe einen großen Fehler gemacht, sagte Netanjahu vor einem Treffen des Sicherheitskabinetts in der Nacht zum Mittwoch. “Er wird dafür bezahlen. Das Regime in Teheran versteht nicht, dass wir entschlossen sind, uns zu verteidigen und von unseren Feinden einen Preis zu fordern.”
Man werde sich an die Regeln halten, die man festgelegt habe. “Wer uns angreift – wir greifen ihn an”, so der Regierungschef. “Israel hat das Momentum und die Achse des Bösen ist auf dem Rückzug.”
Während die Mehrheit der Raketen durch Israels Raketenabwehrsystem “Iron Dome” und eine internationale Koalition unter Führung der USA abgefangen wurden, gab es nach Angaben des israelischen Militärs eine geringe Zahl an Treffern im Zentrum und im Süden Israels. Ein Teil der Raketen fiel auch im Nachbarland Jordanien, das zwischen Iran und Israel liegt und das Medienberichten zufolge der internationalen Koalition den Luftraum zur Verteidigung freigegeben hatte.
In Israel wurde unter anderem eine Schule in Gedera getroffen. Auch in der Nähe des Hauptquartiers des Auslandsgeheimdienstes Mossad sollen Raketen gefallen sein. Videoaufnahmen zeigten iranische Raketen beim israelischen Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Negev-Wüste. Militärsprecher Daniel Hagari erklärte, dass der Raketenangriff vom Dienstag “keine Auswirkungen” auf die Einsatzfähigkeit der Luftwaffe gehabt habe. Er kündigte an, im Einklang mit den Anweisungen der israelischen Regierung auf den Angriff zu antworten. “Wo auch immer, wann auch immer und wie ich immer wir wollen”, so Hagari.
Irans Außenminister Abbas Araqchi sagte, die Maßnahmen seien “abgeschlossen”, wenn Israel nicht weiter “provoziere”. Vonseiten der iranischen Revolutionsgarden hieß es, der Angriff sei eine Reaktion auf die Ermordung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah gewesen, und wenn Israel darauf reagiere, werde es einen entscheidenden Schlag erleiden. Irans Oberster Führer Ali Chamenei will Berichten zufolge eine Predigt beim Freitagsgebet in dieser Woche halten. Dieses Vorgehen findet nur zu außergewöhnlichen Anlässen statt.
US-Präsident Joe Biden sicherte Israel seine anhaltende Unterstützung zu. Er sieht es als Beweis für die militärischen Fähigkeiten Israels und des US-Militärs, dass der Angriff offenbar vereitelt worden sei. “Die Vereinigten Staaten stehen voll und ganz hinter Israel”, sagte er.
Im UN-Sicherheitsrat wurde kurzfristig eine Sitzung zur Lage im Nahen Osten anberaumt. UN-Generalsekretär António Guterres wiederholte seine Forderung nach einem Waffenstillstand. “Ich verurteile die Ausweitung des Nahostkonflikts mit einer Eskalation nach der anderen”, so Guterres in einer Erklärung. “Das muss aufhören. Wir brauchen unbedingt einen Waffenstillstand.”
Derweil setzte Israel den Einsatz im Libanon fort. Die Armee teilte am frühen Mittwochmorgen mit, dass Hisbollah-Stellungen in Beirut angegriffen werden. Die Zivilbevölkerung soll im Vorfeld gewarnt worden sein. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden am Dienstag bei israelischen Angriffen 55 Menschen getötet und über 150 verletzt.
Und Jouwatch sagt: Weiter so. Ihr werdet schon jeden Islamterroristen finden. (Mit Material von dts)