Beamte und Bürokraten überall (Foto: Studio Romantic/Shutterstock)

Von wegen freie Marktschaft: Der verfettete Staat ist der größte Arbeitgeber in Deutschland

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Diese Woche machte eine aufschlussreiche Liste in den sozialen Medien die Runde, die auswies, welche Unternehmen und institutionellen Arbeitgeber in Deutschland die meisten Beschäftigten haben. Wie angesichts des inzwischen erreichen realsozialistischen Zustands dieser Gesellschaft nicht anders zu erwarten, sind dabei die größten Player keine privaten Unternehmen, sondern öffentliche und halb öffentliche Arbeitgeber sowie Staatsbetriebe:

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(Screenshot:Twitter)

Und unter den übrigen bezieht ein Großteil staatliche Subventionen, ist ideologisch von der links-grünen Politik gleichgeschaltet oder auf aus anderen Gründen halbstaatlich abhängig. So viel zum Thema, Deutschland sei ein kapitalistisches oder marktwirtschaftlich geprägtes Land: Nichts könnte, nach 16 Jahren Merkel und drei Jahre Ampel, verkehrter sein. Die Krake Start hat ihre Tentakeln hier um alle Bereiche der Wirtschaft geschlungen, der Mittelstand wird zunehmend verarmt oder in die Pleite getrieben, und am Ende bleibt eine faktische Staatswirtschaft, wie wir sie in Deutschland schon einmal gesehen (und schalten gesehen) haben.

Der tiefe Staat ist Realität

Wie wörtlich der Begriff “tiefer Staat“ inzwischen zu nehmen ist, zeigt alleine schon der maßlos aufgeblähte öffentlicher Dienst, dessen Anteil seit den fünfziger Jahren sich fast verdreifacht hat. Owohl in der Zwischenzeit Automatisierung, Digitalisierung und angebliche Bürokratieabbau so große Fortschritte gemacht haben, macht er in Deutschland inzwischen über 12 Prozent aus; 5,3 Millionen öffentlich Bedienstete, dazu 1,9 Millionen Beamte und Richter und noch einmal – mit steigender Tendenz – 1,8 Millionen Pensionisten und Versorgungsempfänger. Das heißt, dass gut jeder Achte hierzulande für den Staat arbeitet, bezahlt aus Übertragungseinkommen und dementsprechend in einer unguten Abhängigkeit von dem Moloch, den es eigentlich demokratisch zu kontrollieren gälte.

Welche fatalen Auswirkungen dies auf die ständig und immer da beschworene demokratische Kultur hat, wenn – Gerade in Zeiten von zunehmende Politisierung Bespitzelung und Verengung des Meinungscorridors – beschäftigt es öffentlichen Dienstes Angst haben, ihre Stimme zu erheben, weil ihn sonst Existenzgefährdung droht, lässt sich kaum abschätzen. (TPL)

 

 

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