Skandal! Renate Künast musste vor DB-Reisebüro warten

Weil sie nicht vor Bürobeginn die Tür zum DB-Reisebüro öffneten, echauffiert sich die Ewigkeitsgrüne Renate Künast in arroganter Weise auf X über Bahnmitarbeiter und veröffentlicht ein Foto, auf welchem die DB-Mitarbeiter zu sehen sind. Sicher ist: Wenn ein AfD-Politiker diesen Post abgesetzt hätte, hätte die DB eine ganze Kampagne – wie vor einem Jahr bei der AfD-Politikern Beatrix von Storch – daraus gemacht.

Tagtäglich ärgern sich Bürger über die Servicewüste der Deutschen Bahn. Aber nicht nur das Fußvolk, sondern auch die Supergrünen Renate Künast erregte sich über die DB und tat dies auf der Plattform X in denuziantischer Art und Weise kund.

Der Grund von Künast Ärger war jedoch nicht etwas die massive Unpünktlichkeit bei der DB oder die nicht vorhandene Sicherheit, die einen vor prügelnden, pöbelnden, randalierenden und messerstechenden Migranten schützt. Nein. Der Grund:  Elf Minuten vor Beginn der Öffnungszeit um 9 Uhr stand die Ewigkeitsgrüne vor dem Reisezentrum der Deutschen Bahn, hatte dort wohl ein Anliegen. Trotz mehrerer wartender Personen vor der Tür öffneten die DB-Mitarbeiter aber unverschämter und dreister Weise nicht vor dem eigentlichen Geschäftsbeginn und ließen die grüne Heiligkeit doch tatsächlich bis 9 Uhr warten. Das wiederum veranlasste Künast zu einem Post auf X, der zeigte, wie sie tickt.

Warum man nicht einfach „ein bisschen nett sein“ könne, so die grüne Empörung kombiniert mit einem Bild aus dem Bahnhof, auf dem auch die DB-Bahnmitarbeiter erkennbar waren.

Der mittlerweile gelöschte Tweet

Statt des mutmaßlich erhofften Zuspruchs flutete jedoch einer dieser Scheißestürme über die Grüne hinweg. So wiesen Kommentatoren Künast darauf hin, dass die Öffnungszeiten klar angegeben seien und Mitarbeiter oft schon vor Arbeitsbeginn Vorbereitungen treffen müssten.

Für Kritik sorgte auch das Foto, das Künast veröffentlichte und auf dem die Gesichter der Bahnmitarbeiter erkennbar waren. So fragt der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauser: “Da machen Menschen einfach nur ihren (sicherlich nicht immer einfachen) Job und werden dann von der dreist-übergriffigen #Grünen-Bundestagsabgeordneten @RenateKuenast fotografiert, bloßgestellt und beim Arbeitgeber angeschwärzt. Finde nur ich das unanständig?”

Carsten Brennecke, Rechtsanwalt für Presserecht, Partner bei Höcker Rechtsanwälte und Mitglied der Grünen, postet auf X: “Ich finde es spannend, dass ausgerechnet Renate #Künast, die verbissen kämpft, wenn es um ihre Persönlichkeitsrechte im Netz geht, das Recht am Bild unbescholtener Bahnmitarbeiter rechtswidrig mit den Füßen tritt, um sie wegen haltloser Vorwürfe öffentlich vorzuführen.”

Selbstgefällig und überheblich antwortete Künast auf die Kritik: „Ich hatte nicht das Problem“. Am Abend dann löschte die Grüne dann ihren Tweet.

Die Bildzeitung fragte bei der Deutsche Bahn zum Vorgang nach und bekam bislang noch kein Statement. Ganz anders als nicht AfD-Politikerin Beatrix von Stroch sich vor rund einem Jahr ebenfalls in den sozialen Medien über die Wokeness der DB und Zugverspätungen äußern. Storch postete ein Foto, auf dem sie mit Sonnenbrille und einer Kappe mit der Aufschrift “Make Germany Safe Again” vor einem ICE der Deutschen Bahn, der in die Regenbogenfarben getaucht wurde, stand. Dazu schrieb die von Storch:  “25 Minuten verspätete Abfahrt. Nach drei Minuten Fahrt Durchsage: Wir müssen nach dem nächsten Halt noch eine Drehfahrt machen – zusätzlich 15 Minuten. Wie ganz Deutschland: Nix mehr auf die Kette kriegen, aber im rosa Tütü mächtig viel Haltung zeigen.” Vor das Wort Haltung setzte von Storch ein Regenbogen-Emoji.

Anders als bei Künast kam die Antwort des Presseaccount der Deutschen Bahn AG prompt uns sofort. Dabei setzte das eifrige DB-Presseteam hinter von Storch eine Wüstenlandschaft als Bildhintergrund ein und antwortete: “Wir freuen uns, dass Sie Ihr Ziel trotzdem erreicht haben. Die Rückfahrt fällt leider aus.”
Nicht nur dem ZDF-heute war das eine lange Meldung wert. Auch der Rest der Neigungsmedien überschlugen sich geradezu vor Freude.
(SB)