Warum der Westen mehr Netanjahu wagen muss

Die letzten Wochen haben eindrucksvoll bewiesen, dass der im Westen und auch im eigenen Land so geschmähte israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht irgendein rechter Irrläufer ist, sondern der einzige Politiker, der begriffen hat, dass Israel den Kampf gegen den faschistoiden Islam führt, dessen Anfänge sich auch in Europa bereits abzeichnen. Anstatt sich von dem Appeasement-Geschwätz westlicher Politiker beeinflussen zu lassen, setzt Netanjahu konsequent auf die Bekämpfung der fanatischen Mörderbanden Hamas und Hisbollah, deren immer wieder erklärtes Ziel die Auslöschung des Staates Israel ist. Die spektakulären Erfolge, die Netanjahu dabei vorweisen kann, strafen all diejenigen Lügen, denen nichts anderes einfällt, als gebetsmühlenartig vor einem „Flächenbrand“ oder einer „Destabilisierung“ zu warnen – aber immer nur dann, wenn Israel sich zur Wehr setzt, nicht wenn das iranische Mullah-Regime und die von ihm unterstützten Terrorgruppen Massaker begehen oder Tausende von Raketen auf Israel abfeuern.

Ganz vorne dabei ist natürlich die deutsche Außenminister-Peinlichkeit Annalena Baerbock, die Israel in einem Jahr nicht nur mit neun Besuchen heimsuchte, sondern auch unaufhörlich ihre grenzdebilen Quassel-Ratschläge absondert, für die sich, außer ihren medialen Claqueuren, kein Mensch interessiert. Der wohl nur vorläufige Tiefpunkt war ihre Behauptung, die Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah liege „nicht im Sicherheitsinteresse Israels“. Vielmehr drohe „eine Destabilisierung des gesamten Libanons“ – als ob es nicht die Hisbollah wäre, die den Süden des Landes in ihrem Würgegriff hält und dadurch destabilisiert.

Realpolitik versus dümmliches Moralisieren à la Außentoastbrot Baerbock

Netanjahu, der schon den Kopf für Israel hinhielt, bevor Baerbock geboren wurde (und sogar schon Regierungsämter innehatte, bevor sie als Trampolinspringerin ein ihrem Intellekt adäquates Hobby ausübte),  woran Claudio Casula in einem Beitrag für „Nius“ erinnerte, kann diesen haarsträubenden Unsinn einer peinlichen grünen Totaldilettantin aus Bevormundungs- und Besserwisserdeutschland getrost ignorieren. Durch seine kompromisslose Haltung führt die Hamas, ein Jahr nach ihrem Massaker in Israel, bestenfalls noch ein Schattendasein im Gazastreifen und die Führungsspitze der Hisbollah ist komplett ausgelöscht. Bereits 1995 schrieb er in einem Buch: „Wenn ich behaupte, dass auch der heutige Terrorismus zurückgeschlagen werden kann, will ich nicht sagen, dies sei ganz einfach – ganz im Gegenteil. Es geht um schwierige Entscheidungen. Die gegenwärtig aktiven, national und international vernetzt operierenden Terroristen sollte man keineswegs unterschätzen. Diese Leute kennen die demokratischen Länder allzu gut, und sie haben es gelernt, deren Schwächen auszunutzen.“
Genau das zeigt sich heute deutlicher denn je.

Anstatt frühzeitig Vorsichtsmaßnahmen gegen diese seit Jahrzehnten bekannte Gefahr zu ergreifen, zogen westeuropäische Politiker es jedoch vor, ihre Länder mit Abermillionen muslimischer Migranten zu fluten, bis sie die Kontrolle über Teile des eigenen Territoriums verloren und die in Jahrhunderten gewachsene Identität ihrer Völker vernichtet haben. „Die Kämpfer des militanten Islam und der panarabischen Ideologie hassen den Westen nicht wegen Israel, sondern sie hassen Israel, weil sie den Westen hassen“, so Netanjahu vor fast 30 Jahren. Damit bewies er eine Einsicht, die die tonangebenden Kreise im Westen bis heute verweigern. Schon sehr bald wird man nicht mehr umhinkönnen, sich an seine Warnungen zu erinnern. Leider wird es dann aber zu spät sein, da der Westen, zumindest aber Europa -im Gegensatz zu Israel- weder den Willen noch die Fähigkeiten hat, für seine Selbsterhaltung zu kämpfen. (AS)