Friedrich Merz (Bild: shutterstock.c9om/penofoto)

Mehr Sozialismus wagen: Merz liebäugelt offen mit Enteignungen

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Diese verräterischsten Aussagen entfleuchen Politikern dann, wenn sie sich in einem gefühlten Bällebad des Zuspruchs und Beifalls Gleichgesinnter und Anhänger in einen Rausch reden und schließlich die wahren Beweggründe dessen offenbaren, was sie sich sonst strategisch eher verkneifen würden. So offenbarte jetzt Friedrich Merz ganz unverhohlen, dass er – und keinesfalls nur hypothetisch – von Enteignungsfantasien träumt: Aus der Tatsache, dass auf deutschen Sparkonten und Girokonten insgesamt 2,8 Billionen Euro (also 2,8 Millionen Millionen) liegen, entwickelte er die Begehrlichkeit, davon nur 10 Prozent zu “mobilisieren”, wie er in einem nur scheinbaren Gedankenexperiment vor Publikum euphemistisch fabulierte. „Mobilisierung“ ist natürlich Abschöpfung und damit faktische Enteignung.

Dass es sich dabei um bereits versteuertes, also “weißes” Geld der Bürger handelt und damit um das, was sie sich in Generationen angespart und auf die Seite gelegt haben von dem, was ihnen ein zunehmend diebischer, wenn nicht gar räuberischer Staat mit seiner perversen Tendenz zur Misswirtschaft, Verschwendung und maximalen Veruntreuung der ihm anvertrauten Steuermittel übrig gelassen hat, nachdem sie von der Walze der Höchstbesteuerung überrollte wurden: Das  kam Merz wohl nicht in den Sinn. Ebenso wenig reisten seine Gedanken offenbar um die Überlegung, dass derselbe Staat – Bund, Länder, Gemeinden – den Deutschen (Wirtschaft und Privathaushalten) bereits über 1 Billion Euro im Jahr aus der Tasche zieht.

Bekenntnis zur Sozialistischen Einheitspartei 2.0

Nein, die Gier wird natürlich einmal mehr getriggert bei den pejorativ vermeldeten „Vermögen“ der Bürger, deren Ansparung der durch und durch lobenswerte Ausdruck einer Mentalität ist, die Staat und Politik abhandengekommen ist: Nämlich mit Geld (erst recht mit dem anderer) verantwortungsbewusst umzugehen und eine seriöse Haushaltsführung zu betreiben. Das Geld, an das Merz hier „gedanklich“ heran möchte, wurde von fleißigen Bürgern gespart und zusammengehalten haben – genau das also, was der Schuldenstaat mit seinem Drang zur ideologischen Veruntreuung von Geldern für Klimawahn, „Entwicklungshilfe” in aller Welt, Rüstungslieferungen und Alimentierung von jedem Dahergelaufenen nicht tut.

Merz klingt nicht nur so wie alle Sozialisten, er tickt auch so und man kann seine Aussagen getrost als Antichambrieren bei den linken Parteien von BSW bis Grünen verstehen, an deren Seite die CDU für die Weiterführung des deutschen Klimasozialismus und Umverteilungsstaates regieren will – nachdem sie die Brandmauer zur AfD ja quasi mit Ewigkeitsgültigkeitsvermerk zementiert hat. Dass ein Unionspolitiker und sogar CDU-Vorsitzende solche tiefroten Gedanken entwickelt und sie auch noch laut zu äußern wagt, zeigt, dass sich die Union das Prädikat einer Kartellpartei im neuen sozialistischen Einheitsparteienblock 2.0 redlich verdient hat. Vor allem zeigt es auch, dass selbst bei BlackRock-geschulten Großkapitalisten und Spitzenmanagern, wie Merz einer war, die fatale Tendenz zur Kollektivierung Einzug gehalten hat und sich der Globalismus in seinen unterschiedlichen Facetten nicht wesentlich unterscheidet. Diese CDU ist – und bleibt auch unter Merz – das, was die FDJ-Zeitbombe Merkel aus ihr gemacht hat: Eine linke, etatistische, freiheitsfeindliche Partei. Merz nimmt für seine sozialistischen feuchten Schwärmerei offenbar sogar in Kauf, dass der Vertrauensverlust von bürgerlich-konservativen und Unternehmern in den Staat immer weiter getrieben wird. Die CDU ist definitiv unwählbar geworden. (DM)

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