In der Corona-Pandemie haben Politiker und Medien mantraartig verbreitet, dass Ungeimpfte die Krankenhäuser überlasteten und somit die Geimpften benachteiligten. Diese Darstellung ist jedoch – wie so gut wie alles, was mit diesem Corona-Wahnsinn zu tun hat – falsch. Das belegen nun sogar Zahlen der BundesregierungN.
Laut einer schriftlichen Anfrage der AfD, namentlich durch den AfD-Bundestagsabgeordneten und Obmann im Gesundheitsausschuss des Bundestages, Kay-Uwe Ziegler gestellt, hatte die Bundesregierung im Jahr 2022 rund 15.400 hospitalisierte Corona-Patienten, die geimpft waren, gegenüber etwa 13.200 nicht geimpften Patienten. Somit bestätigt die Bundesregierung: Nicht die Ungeimpften, sondern die Geimpften belagerten mehrheitlich die Krankenhäuser. Kommuniziert wurde jedoch durch die Regierung und die angeschlossenen Medien genau das Gegenteil.
Interessanterweise wurden diese Zahlen bereits im März 2024 veröffentlicht, doch bislang fand sich kein entsprechender Bericht in den Medien, so das Medienportal Nius, das nun darüber berichtet. Es ist wichtig zu beachten, dass nur bei etwa 20 Prozent der Patienten der Impfstatus erfasst wurde – dies war jedoch gesetzlich vorgeschrieben. Diese Information stammt von dem Datenanalysten Tom Lausen, der sich auf die offiziellen InEK-Daten stützt.
Zum weiteren Kontext: Im Jahr 2022 war mehr als die Hälfte der Bevölkerung (über 60 Millionen) mindestens zweimal geimpft, wobei die Zahl der Impfungen während des Jahres kaum anstieg. Zudem nahm die Zahl der geboosterten Personen ab Frühjahr 2022 nur geringfügig zu. Es ist zu erkennen, dass Menschen, die sich 2021 nicht impfen ließen, auch in den folgenden Jahren kaum dazu bereit waren. Diese Informationen stammen aus dem Impf-Dashboard der Bundesregierung.
Diese offiziellen Zahlen stehen im Widerspruch zu den damaligen „Äußerungen“ über Ungeimpfte. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte im Februar 2022, dass man den Ungeimpften nicht nur Druck machen könne, da das ganze Land unter diesen Personen leiden würde. Ein Monat später sprach er von einer Geiselhaft durch die Ungeimpften, um die Impfpflicht zu rechtfertigen.
Die genannten Zahlen zeigen, dass im Vorfeld der Impfdebatte im April 2022 bereits mehr Geimpfte als Ungeimpfte im Krankenhaus lagen. In Kalenderwoche 13 (28. März 2022) waren 1.092 geimpfte Patienten 976 ungeimpften Patienten gegenübergestellt. Dieses Übergewicht der Geimpften blieb bis zu diesem Zeitpunkt bestehen.
Ab Herbst 2021, so Nius, war die Behauptung, dass Ungeimpfte die Krankenhäuser überlasteten, nicht mehr haltbar. Auch die Daten für 2021 belegen dies: Zunächst gab es rund 12.700 geimpfte Patienten im Krankenhaus, im Vergleich zu etwa 57.800 Ungeimpften. Möglicherweise gab es hier Manipulationen bei der Statistik, da in Hamburg Personen mit unklarem Impfstatus den Ungeimpften zugeordnet wurden. Dennoch zeigt sich, dass sich das Verhältnis im Laufe der Zeit zunehmend zu Gunsten der Ungeimpften veränderte. Ab Kalenderwoche 37 (13. September 2021) war das Verhältnis bereits etwa 1 zu 3 zugunsten der Ungeimpften. Im Frühjahr 2022 kehrte sich die Situation um, als die Zahl der geimpften Patienten die der ungeimpften überstieg.
Befürworter der Corona-Impfung argumentieren häufig, dass mit fortschreitender Impfkampagne auch mehr geimpfte Personen in Krankenhäusern zu erwarten seien, was die Zahlen relativiere. Kritiker hingegen halten entgegen, dass Impfungen in früheren Jahrzehnten oft mit der Erwartung verbunden waren, die Erkrankung gar nicht zu bekommen, weshalb dieses Argument nicht überzeugend sei. Klar ist, dass die Behauptungen der Bundesregierung durch die Krankenhausdaten ab Herbst 2021 nicht mehr gerechtfertigt waren.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass jederzeit aus den Daten des DIVI-Intensivregisters ersichtlich war, dass ausreichend freie Intensivbetten vorhanden waren.
(SB)