Der Staat greift durch, denn 13,22 Millionen Deutsche leben allein. Ohne Partner. Vielleicht gerade noch mit Hund oder Katze. Diese Personen belegen 13,22 Millionen Wohnungen. Von winzigen 20 qm bis hin zu verschwenderischen 5-Zimmer–Wohnungen allein für sich. Damit ist jetzt Schluss!
Gastbeitrag von Meinrad Müller
Der Gesetzgeber griff endlich durch und beschloss: Ein-Personen-Haushalte werden abgeschafft. In der ersten Stufe der neuen Umsetzungsverordnung sind ab sofort Wohnungen und Häuser mit einer Fläche von mehr als 90 Quadratmetern betroffen. Wer allein lebt, darf nicht länger diesen übermäßigen Raum beanspruchen, während Tausende Menschen auf der Suche nach Wohnraum sind. Diese gigantische Platzverschwendung soll ein Ende haben.
Geschlecht, Alter oder Herkunft
Die Umsetzung ist radikal: Menschen, die allein in Wohnungen leben werden zwangsweise einen Mitbewohner zugeteilt bekommen. Ein Mitspracherecht hinsichtlich Geschlecht, Alter oder Herkunft ist nicht vorgesehen. Die genaue Umsetzung erfolgt gestaffelt: In der zweiten Stufe wird diese Regelung auf Wohnungen ab 26 Quadratmetern ausgeweitet. Nicht betroffen sind Wohnungen kleiner 25 qm.
Staat zahlt Miete + NK + Versicherungen
Die bisherigen Mieten samt Nebenkosten werden ab Einzug eines Mitbewohners vom Staat übernommen. Ebenso die Kosten für Hausrat-, Brand-, Unfall-, Krankentagegeld und Lebensversicherung. Diese Form der Unterbringung ist für den Staat günstiger als weitere Containerdörfer im Stadtpark zu errichten oder Hotels anzumieten.
Einquartierung wie 1949 – Deutschland muss zusammenrücken
Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 11 Millionen Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten in Deutschland untergebracht. Damals rief man zur Solidarität auf, heute wie damals nennt der Staat es „Zwangseinquartierung“. Jeder noch so kleine Raum wurde zur Wohnung, und es herrschte eine „gemeinsame Verantwortung“ für das Land. Ähnliches sei heute notwendig, um die Wohnungsnot zu bekämpfen.
Kulturelle Anpassung als Pflicht
Damit das Zusammenleben unterschiedlicher Bewohner harmonisch verläuft, sind verpflichtende „Kommunikations- und Toleranzkurse“ bei den Volkshochschulen eingeführt worden.
Bußgelder für Verweigerer
Wer sich dieser neuen Regelung widersetzt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. „Die Zeit des egoistischen Wohnens ist vorbei,“ verkündet das Gesetz. Der Staat wird sicherstellen, dass jede Wohnung optimal genutzt wird, und alle Ein-Personen-Haushalte werden künftig überprüft. Bald wird ein Hinweisgeber klingeln.