Die „Süddeutsche Zeitung“, als „Alpen-Prawda“ hinlänglich bekannt für ihre linke Agenda, erlebt jetzt einen herben Schlag ins Resort. Das Blatt kündigt an, seine Lokalredaktionen zu schließen. Statt eigenständiger Regionalteile für das Münchner Umland gibt es künftig nur noch zwei Seiten mit Geschichten aus der Region.
Die Kürzungen der Süddeutschen Zeitung betreffen gleich mehrere Landkreise: Freising/Erding, Fürstenfeldbruck, Dachau, Wolfratshausen und Ebersberg müssen nun mit dem Minimum auskommen. Wie die ebenfalls linke Gewerkschaft Verdi mitteilte, wurde den etwa 60 betroffenen Beschäftigten in einer außerordentlichen Konferenz mitgeteilt, dass die Außenbüros, die seit den 1970er Jahren bestehen, jetzt geschlossen werden.
Nur die Starnberger Ausgabe und der Landkreis München dürfen sich noch ein wenig Eigenständigkeit leisten – und das auch nur, weil dort die Auflagen vergleichsweise stabil sind. Laut René Hofmann, dem Ressortleiter, wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Verdi fabuliert aktuell von einem „schweren Schlag für den Lokaljournalismus“. Diese „Reform“ könnte sich als das genaue Gegenteil von Vielfalt erweisen – und das in einer Zeit, in der die „SZ“ sich gerne als Stimme des Fortschritts sieht.
Zusätzlich plant die „SZ“ einen digitalen Wachstumsschub, während sie gleichzeitig ihre Redaktionen schrumpft. Die erfahrenen Lokalredakteure in München werden nun die Themen steuern – ein Ansatz, der sicherstellt, dass die Regionalberichterstattung nicht mehr aus der Region selbst kommt, sondern aus der zentralen, linken und staatstreuen Sichtweise der Münchner Redaktion.
Die feine „Süddeutsche Zeitung“ sorgte zuletzt für Aufsehen durch einen Medienskandal um Hubert Aiwanger, den Chef der bayerischen Freien Wähler. Im August des letzten Jahres veröffentlichte sie Berichte über ein angeblich antisemitisches Flugblatt, das Aiwanger angeblich während seiner Schulzeit verfasst haben soll. Die Kontroversen führten zu zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, wobei Aiwanger die Autorschaft vehement bestritt. Kurze Zeit später, der Dank geht mutmaßlich an die SZ, erzielte die Partei bei der Landtagswahl in Bayern ihr bisher bestes Ergebnis.
(SB)
Und auch ein weiteres Flaggschiff der linksradikalen Propaganda wird sich wohl demnächst zum Sterben hinlegen: