Höchst brisant: Fußball unterm Regenbogen
Immer mehr Deutsche haben die Nase voll vom allgegenwärtigen Regenbogendiktat und der Zwangsverbuntung – und auch im Fußball, der eigentlich schönsten Nebensache der Welt, die uns die queer-woke Kamarilla kaputtmachen will / von Nicole Höchst
Fußball war jahrzehntelanger Nationalsport der Deutschen. Er hat viel zur Zivilisierung der Welt beigetragen. Innerhalb eines Landes kommen die besten Kämpfer, also Fußballspieler, in die renommiertesten Teams und diese treten dann in Fortsetzung der Brot und Spiele Gladiatorenkämpfe in den modernen Versionen des Circus Maximus gegeneinander an. Nicht mehr Regionen, Bundesländer oder Städte hauen sich blutig den Schädel ein, sondern das Gemetzel findet meistens unblutig und sportlich auf dem Rasen einmal im Heimatstadium des einen, einmal im Heimatstadium des anderen Vereins statt. Die Protagonisten scharmützeln sich stellvertretend für die Zuschauer und Fans in den Stadien und an den Bildschirmen in Zweikämfen, läuferisch, durch Ausdribbeln, Fouls und natürlich erfolgreiche Torschüsse und das Vereiteln solcher miteinander. Es wird mitgefiebert, das eigene Team muss gewinnen, manchmal gab/gibt es auch noch eine Dritte Spielzeit, die erledigen dann die besonders hart gesottenen Fans miteinander, die selbst Hand und Fuß anlegen wollen, und nicht länger vom Spielfeldrand aus zuschauen wollen.
Die Hormonausschüttungen in den mitfiebernden Körpern dürfte riesig sein und sie durch Proxy das Kampfgetümmel und den Siegesrausch miterleben lassen. So können auch Nationen gegeneinander antreten und sich besiegen, ohne, dass auch nur ein Schuß fällt. Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympiaden befriedigen den Kampfestrieb nicht nur im Fußball und hat durch den zumeist unblutigen Wettstreit erheblich zum Frieden in der Welt beigetragen.
Patriotische Wallungen im nationalmasochistischen Deutschland
Diese großen Errungenschaften ließen sogar im an Nationalmasochismus erkrankten Deutschland anläßlich der genannten Sportveranstaltungen stets patriotische Wallungen zu, wenngleich selbst diese auf die Jahre gesehen homöopathischen Dosen an Nationalstolz einigen Deutschlandhassern immer noch zu viel waren. Zettel wurden an beflaggten Autos angebracht und Deutschlandflaggen geklaut, schließlich sein die Nationalflagge nicht inklusive und würde andere ausgrenzen und fördere – Gottseibeiuns! – “Nationalismus”. Frau Merkel war hier ganz im Deutschlandhassertrend, als sie einst sichtlich angeekelt die Fahne fortschmiss. Mal abgesehen davon, dass es kaum integrativere Aktivitäten gibt als Sport, müssen Menschen, die sich in unserem Land von unserer Nationalflagge ausgeschlossen fühlen, dringend gut überlegen, ob sie denn hier richtig sind. Denn dies ist Deutschland. Unsere Farben sind schwarzrotgold und wir sprechen hier deutsch.
Als wäre das Alles nicht schon grotesk genug, wird in den letzen Jahren zunehmen versucht, Fußball zu politisieren. In einem Anfall feministischer Außenpolitik hat unsere Innenministerin Faeser für die Tribüne des Fußballstadions in Katar eine politische Armbinde angelegt, um die islamische Welt mit unseren westlichen Werten zu versorgen. Diese islamische Hemisphäre wurde von diesem begnadeten linksautonomen SPD-Polit-Talent noch einmal in ihrer Wahrnehmung des dekadenten, gottlosen Westens verstärkt, dem man sich moralisch überlegen fühlt und den es zu erobern und zu islamisieren gilt. Aber das ist nochmal ein anderes Thema. Ich möchte hier nur in aller Deutlichkeit klarmachen, dass sich viele Länder fragen, ob der „Wertewesten“ mittlerweile zu einem einzigen Popoclub mutiert ist, in dem sich alle gegenseitig lauwarm anfassen, die Regenbogen bunten Fahnen wehen und bereits Kindergartenkinder bunterseits sexuell genötigt werden, mit Darstellungen und Weltsichten, nach denen sie altersgemäß nie gefragt hätten.
Willkommen in Popoclub
Ich sage scherzhaft Popoclub, weil in dem gleichnamigen Youtube-Kanal satirisch (so hoffe ich zumindest!) da zusammenkommt, was in einer Welt, in der Pädophilie als Straftat in den Gesetzbüchern steht, eigentlich nicht möglich sein sollte: Die Kinderserienhelden Ernie und Bert aus der Sesamstraße als „Bernie“ und „Ert“, die im Popoclub agieren – und zwar so gar nicht kindgerecht. Vielleicht sollte man solche satirischen Darstellungen auch einfach als Hinweis darauf sehen, was hier insgesamt falsch läuft, siehe hier oder hier. Das Internet ist voll von Beispielen. Aber nur solchen, wo es Beschwerden gab. Da, wo es keine gibt, findet in diesen Fummelräumen gegenseitiges Anfassen von Kindern unter der Aufsicht von Erwachsenen weiterhin statt. Sie finden das seltsam? Zu Recht! Hier können im Zweifel pädophile Spanner ihre Neigung ganz legal ausleben.
Fußball war eigentlich immer leicht zu erklären: Das Runde musste ins Eckige. Heutzutage muss aber noch viel mehr. Die Spieler müssen sich abknien vor BLM und darüber hinaus dem Regenbogen huldigen. Statt Spielführerbinden wurden nun Regenbogen-Armbinden getragen – für “Buntheit” und “Vielfalt” im Fußball. Die Presse nervt seit Monaten mit immer weiteren unerbetenen Coming-Outs von Fußballspielern oder beklagt larmoyant, dass sich nicht noch viel mehr trauen, sich endlich zu ihrer Homosexualität zu bekennen. Was, zum Henker, hat die Sexualität der Spieler mit Fußball zu tun? Steigt etwa die Spielqualität, wenn ein Homosexueller den Ball dribbelt? Selbst Ralf König, der Zeichner von Schwulcomix, hat eingesehen, dass das Vorurteil „Schwule können kein Fußball spielen“ nicht haltbar ist. Natürlich können Schwule Fußball spielen und warum auch nicht? In unserer aufgeklärten Welt, sollte die sexuelle Neigung eines Menschen öffentlich keinerlei Rolle spielen. Das ist privat. Und solange alles einvernehmlich und unter Erwachsenen stattfindet, entsteht auch niemandem Schaden.
Eltern auf den Barrikaden
Seit dem Regenbogendiktat – ja, die Fahne weht zum CSD inzwischen auch über dem Bundestag (!) – wird aber von jedem Spieler nicht mehr nur Toleranz erwartet, sondern offensive, proaktive Akzeptanz. Es wird wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder von ihnen, als stolzer Teil des für den “Popoclub” eroberten Sportsegments Fußball, Regenbogentrikots signiert. Und wer das nicht will oder gar (zugegebenermaßen wenig einfühlsam) rüde ablehnt, der wird medial solange fertig gemacht, bis er gebrochen zu Kreuze kriecht. Und die Wokerista delektiert sich daran, dass die Karriere des bösen Missetäters wegen diesems „Ausfalls“ vielleicht sogar beendet wird. Pardon darf nicht gegeben werden im totalitären Regenbogenwunderland.
Ganz ehrlich? Das queerwoke geht schon lange viel zu weit. Besonders Eltern wehren sich zunehmend und völlig zurecht gegen die Regenbogenübergriffe auf ihre Kinder, erste Unternehmen schwenken um und unterstützen das Diktat des Regenbogens nicht länger. Normale Schwule fühlen sich am Nasenring als Paradisvogel durch die Manege gezerrt und gleichzeitig im Stich gelassen: Denn die Leute, die angeblich für LGTBQ-Rechte einstehen, lassen täglich mehr LGTBQ-Feinde ins Land, aus Kulturen, wo man Schwule vom Baukran hängt oder von Hochhäusern stürzt. Diese Schizophrenen kann man nicht mehr ernstnehmen und das dämmert nicht nur den gebrannten Kindern jener Firmen, Vereine und Künstler, die die Gültigkeit des Erfahrungswerts “get woke, go broke” selbst erfahren mussten.
Unmut über die “große Verschwulung“
Aber nicht nur von geläuterten und genervten Menschen geht der Unmut über die “große Verschwulung” (Akif Pirinci) aus, sondern der Otto-Normal-Bürger hat so langsam die Schnauze gestrichen voll. Was, wenn die Stimmung gegen den Regenbogen kippt? Die LGTBQ-Interessensvertretungen scheinen es genau darauf angelegt zu haben. Der Widerstand gegen die Dominanz des allgegenwärtigen Regenbogens mit seinen pädophilen Facetten wächst daher stetig – und es ist definitiv kein “Hass” und keine “Hetze”, sondern der deutliche Widerstand und geäußerte Widerspruch von Menschen, die der Überzeugung sind, dass Sex, sexuelle Identität und Vorlieben Privatsache sind und vor allem in Kitas und Schulen, für Kleinkinder und Kinder, NICHTS verloren haben. Die einfach nicht in jedem Tatort einen Quotenschwulen sehen wollen. Denen es herzlich egal ist, welcher Fußballer schwul ist.
Die meisten Homosexuellen und Transgender, die ich kenne, wollen einfach nur in Frieden leben. Dieser nachzuvollziehende Wunsch nach dem eigenen Lebensglück steht sowohl durch die Einwanderungspolitik wie auch die Regenbogenagenda des Politmedienkartells auf dem Spiel. Das kann doch ernsthaft keiner wollen? Warum wird da nicht von den Verbänden selbst endlich die Handbremse gezogen? Und genau deshalb muss nun damit Schluss sein! Damit auch weiterhin in Deutschland jeder innerhalb geltendes Rechts Andersliebende ohne Übersprungshandlungen einer „Mir-reicht-das-jetzt – Gesellschaft“ sein Lebensglück entfalten kann, ist es dringend erforderlich, sich auf das jeweils Wesentliche zu konzentrieren – und das ist beim Fußball eben der Sport. Ich kann jeden verstehen, der sich jederzeit zu unseren Nationalfarben statt dem pervertierten Regenbogen bekennt! Und was ist eigentlich daran so verwerflich, wenn Deutschland Deutschland bleibt – und nicht international als „Regenbogen-Popoclub“ wahrgenommen werden muss?
Zur Person:
Nicole Höchst, Jahrgang 1970, ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld). Dort ist sie unter anderem als ordentliches Mitglied und Obfrau des Bildungsausschusses und als Sprecherin der AfD-Fraktion für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig. Ferner ist sie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren und Jugend sowie für Digitales. Höchst ist desweiteren Delegierte des Deutschen Bundestages in den Europarat für die AfD-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.
Auf jouwatch veröffentlicht Nicole Höchst alle 14 Tage die kritische Kolumne „Höchst brisant“ zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Der erste Jahrgang dieser Kolumnen ist auch in Buchform erschienen. Unter demselben Titel veröffentlicht sie in unregelmäßigen Abständen Videobeiträge auf ihrem YouTube-Kanal.