(Symbolfoto: Shutterstock)

Rauschgifthölle Hessen?

Nachrichten aus der Rauschgifthölle Hessen: Die Frankfurter Stadtregierung stößt mit ihrer Forderung, andere Städte sollten sich an den Kosten für Drogenkonsumräume beteiligen, auf Widerspruch. In einer Umfrage der „Frankfurter Rundschau“ zeigte sich keine der fünf befragten Städte dazu bereit. Auch den Aufbau eigener Konsumräume sehen die Städte skeptisch – oder sie führen rechtliche Gründe an, die gegen den Betrieb solcher Räume sprächen.

In den Konsumräumen können Abhängige unter hygienisch einwandfreien Bedingungen Drogen konsumieren. 2.821 Menschen besuchten im Jahr 2023 eine solche Einrichtung. Nur 44 Prozent von ihnen kamen aus Frankfurt. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) hatten deshalb andere Städte aufgefordert, sich an den Kosten zu beteiligen oder selbst Konsumräume zu eröffnen.

Die „Frankfurter Rundschau“ fragte in den fünf Städten nach, aus denen nach Frankfurt die meisten Abhängigen in die Konsumräume kommen. Diese sind: Offenbach, Darmstadt, Aschaffenburg, München und Mainz.

Sind Drogenkonsumräume wirklich die Lösung? Irgendwie erinnert das alles an die Cannabis-Legalisierung. Hier wird ebenfalls der Rauschgiftkonsum eher gefördert, statt bekämpft.

Kann man machen, weil so ein Kampf eh aussichtslos ist. Aber warum müssen sich all die Leute daran beteiligen, die keine Drogen konsumieren? (Mit Material von dts)

Auch dem ÖRR fällt es mittlerweile auf, dass sich Frankfurt in eine Drogenhölle verwandelt hat:

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