Als gäbe es keine anderen Probleme, hat sich die links-woke Gutmenschen-Sprachpolizei auf ein Lied des Oberbarden Udo Lindenberg gestützt und für eine Aufführung zensiert. Wenn Lindenberg noch einen Rest an Ehre besitzt, sollte er diesen Sprachjakobinern die Nutzung seines Liedes untersagen. „Ob das juristisch geht oder nicht, ist egal. Es kommt auf die Botschaft an“.
Das legendäre Lied des Altmusikus Udo Lindenberg „Sonderzug nach Pankow“ aus dem Jahr 1983 steht jetzt in Berlin auf dem Index der durchgeknallten Gutmenschen-Sprachpolizei. Lindenbergs Sprachverbrechen: Er hat das „I-Wort“ im Text.
Das Berliner „Humboldt Forum“, das im rekonstruierten Stadtschloss untergebracht ist und großzügig vom Steuerzahler gefördert werden muss, hat diesen absurden Beschluss gefasst. Anlässlich eines geplanten Konzerts, bei dem acht Berliner Chöre Lieder von „Hanns Eisler bis Udo Lindenberg“ aufführen wollten, wurde das Lied aus dem Programm gestrichen.
Die Stiftung erklärte in ihrer Begründung gegenüber BILD, dass das Wort in der Entstehungszeit des Liedes eine metaphorische Bedeutung hatte und sich satirisch auf Honecker bezog. Doch das sei heute nicht mehr ausreichend. Man müsse die „Gewaltgeschichte der Kolonisierung“ im Hinterkopf behalten, heißt es.
Nach einer „offenen Diskussion“ mit den Chören und der künstlerischen Leitung wurde beschlossen, Lindenbergs Lied zwar zu singen, aber das problematische Wort – es geht um den „Ober-Indianer“ einfach wegzulassen. „Das Wort wird von vielen indigenen Menschen als diskriminierend wahrgenommen“, so das nur noch irre Jammergewäsch dieser links-grünen Sprachwächter.
Medienanwalt Ralf Höcker hat für Lindenberg auf X nachfolgenden Rat:
„An exakt dem Ort, an dem Udo Lindenberg vor über 40 Jahren nicht den „Sonderzug nach Pankow“ singen durfte, darf das Lied heute wieder nicht unzensiert gesungen werden. Denn „Oberindianxx“ (Honecker) ist rassistisch und diskriminierend. Wenn Lindenberg noch einen Rest an Ehre besitzt, verbietet er denen die Nutzung seines Liedes. Ob das juristisch geht oder nicht, ist egal. Es kommt auf die Botschaft an.“
Der ganze Text von Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“, der zeigt, von welchen irren Gutmenschen-Sprachpolizisten wir uns terrorisieren lassen:
Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Pankow?
Ich muss mal eben dahin, mal eben nach Ost-Berlin
Ich muss da was klär’n mit eurem Oberindianer
Ich bin ein Jodeltalent und will da spiel’n mit ’ner Band
Ich hab‘ ’n Fläschchen Cognac mit und das schmeckt sehr lecker
Das schlürf‘ ich dann ganz locker mit dem Erich Honecker
Und ich sag‘: „Ey Honey, ich sing‘ für wenig Money“
Im Republik-Palast, wenn ihr mich lasst
All die ganzen Schlageraffen dürfen da singen
Dürfen ihren ganzen Schrott zum Vortrage bringen
Nur der kleine Udo, nur der kleine Udo
Der darf das nicht und das verstehen wir nicht
Ich hab‘ ’n Fläschchen Cognac mit und das schmeckt sehr lecker
Das schlürf‘ ich dann ganz locker mit dem Erich Honecker
Und ich sag‘: „Ey Honey, ich sing’ für wenig Money“
Im Republik-Palast, wenn ihr mich lasst
All die ganzen Schlageraffen dürfen da singen
Dürfen ihren ganzen Schrott zum Vortrage bringen
Nur der kleine Udo, nur der kleine Udo
Der darf das nicht und das verstehen wir nicht
Honey, ich glaub‘, du bist doch eigentlich auch ganz locker
Ich weiß, tief in dir drin bist du doch eigentlich auch ’n Rocker
Du ziehst dir doch heimlich auch gerne mal die Lederjacke an
Und schließt dich ein aufm Klo und hörst West-Radio
Hallo Erich, kannst mich hör’n? Hallo-lo-löchen, hallo!
Hallo Honey, kannst mich hör’n? Hallo-lo-löchen, hallo!
Honey, kannst mich hören? Jodelodeldido!
Oh, hallo Erich, kannst mich hören? Jodelodeldido!
(SB)