Ich geh mit meiner Laterne - in Grün-Deutschland bald Normalität (Foto: Bovidae/Shutterstock)

Deutschland in der grünen Dunkelflaute – nicht nur politisch, sondern wörtlich

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Die Langzeit-Katastrophe der “Energiewende” mit ihren dystopischen Folgen wird immer häufiger spür- und erlebbar in Deutschland: Gestern geriet Deutschland dermaßen in die Strömungversorgungsbredouille, dass sogar antiquierte, dreckige Ölkraftwerke wieder ans Netz geholt werden mussten. Die Folge für die Verbraucher: Astronomische Strompreise von über 80 Cent pro Kilowattstunde (kWh), das 15-Fache dessen, was früher einmal für sauberen Atomstrom fällig war. Das war nicht alles: Wie “Agrarheute” berichtet, waren zeitweise sogar Spitzen von 1,20 EUR (!) pro kWh fällig. Doch es gibt noch weitere Risiken, wie der Chemiker und Energieexperte Christoph Canne, Vorstand des Vereins “Vernunftkraft e.V.“, ausführt: Für weitere Dunkelflauten in diesem Winter lauere eine “unangenehme Gefahr”, weil bei strengerer Kälte Frankreich (dessen Atomstrom der defekten Noch-Weiterso-Ampel und insbesondere dem grünen Spiritus rector des Irrsinns, Robert Habeck, wieder einmal den Arsch retten musste) seinen Strom dann selbst braucht. “Vielleicht sollte Habeck vorsorglich ein paar Ölkraftwerksschiffe für den Winter bestellen?”, fragt Canne sarkastisch.

Der Experte beschreibt auch die Folgen dieses neuerlich evidenten Scheiterns des deutschen Energie-Irrwegs auf die Märkte:“Heute ein wahres ‚Kursgemetzel‘ bei Solar‑, Windkraft‑ und Wasserstoff‑Aktien. Wenn Geschäftsmodelle keinen inneren Wert haben und ausschließlich von der Bereitschaft der Regierungen zu hohen Subventionen abhängen, dann passiert halt so etwas…” Angehängt ist eine aufschlussreiche Tabelle aus dem “Aktionär”:

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(Quelle: DerAktionär)

Die Dunkelflaute ist schädlich für alle – für den Markt, für die Verbraucher, für die Industrie. Sie steht für den ultimativen Genickbruch der erneuerbaren Energien – aber Habeck will das Klima weiter schützen. Dabei ist seit eh und je klar: Wenn weder Sonne scheint noch Wind weht, und es zudem noch früh dunkel wird wie jetzt, können noch so viele “nachhaltige“ Kapazitäten installiert sein – sie liefern keinen Strom. “Wir alle wünschen uns eine schöne heile grüne Welt… Doch manche Realitäten kann man einfach nicht ignorieren”, so „Agrarheute“, und weiter: “Egal ob man 100, 1.000 oder 1 Million Windräder baut – bei Null Wind ist das Ergebnis immer noch Null erzeugter Strom.” (TPL)

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