Windräder (Bild: shutterstock.com/Tobias Arhelger)

Langzeitstudie belegt: Windkraftanlagen verursachen erhebliche Schäden an Wäldern

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Eine umfangreiche Langzeitstudie zeigt, dass Windparks erhebliche Schäden an Wäldern verursachen. Über 22 Jahre hinweg wurde in China untersucht, wie der Bau und Betrieb von Windkraftanlagen die Biomasseproduktion reduziert. Die Ergebnisse belegen eine dramatische Abnahme der Vegetation und erhebliche Bodenerosion. Der Bau von Zufahrtsstraßen und großflächige Rodungen verschärfen diese negativen Auswirkungen. So erscheint „grüne“ Energie paradox, da sie den Verlust der grünen Lunge der Erde beschleunigt (tkp: 05.11.24).

Ein Beitrag von Blackout-News

Langzeitstudie zeigt bedenkliche Ergebnisse

Die Forschung an sechs globalen Standorten untermauert diese Erkenntnisse. Eine zusätzliche Studie bestätigt, dass der Straßenbau für Windparks ein Hauptverursacher ist. Die Straßen zerstören Vegetation, was langfristige Bodenerosion auslöst. Durchschnittlich stört ein Megawatt installierter Windenergie 4,3 Hektar Wald. Die Schäden sind enorm.

Die Untersuchung von Zilong Xia und seinem Team, veröffentlicht in ScienceDirect, unterstreicht diese Problematik. Der Titel lautet: „Assessment of forest disturbance and soil erosion in wind farm project using satellite observations“. Dabei analysierten die Forscher Regionen in China, den USA, Kanada, Schweden und dem Vereinigten Königreich – führende Nationen im Bereich Windenergie. 2021 überstieg die installierte Kapazität in jedem dieser Länder 12.000 Megawatt. An der Spitze stehen China und die USA.

Waldökosysteme in Gefahr

Was genau geschieht beim Bau von Windparks? Die Forscher schildern es eindrücklich: Die Installation von Windturbinen erfordert riesige Flächen. Wälder müssen abgeholzt werden, um Platz zu schaffen. Die Waldrandeffekte beeinträchtigen die umliegende Vegetation stark. Entwickler fällen sogar zusätzliche Bäume, um die Effizienz der Turbinen zu steigern. Diese Maßnahmen verschärfen den Eingriff in die Natur.

Zufahrtsstraßen, die für Betrieb und Wartung benötigt werden, verschlimmern die Lage. Da die Abstände zwischen den Turbinen optimal sein müssen, macht dies die Straßen länger und die Zerstörung größer. Der Lebensraum zahlreicher Tierarten geht verloren, Wälder fragmentieren, und Wildtiere werden vertrieben.

Vegetation und Bodenerosion im Fokus

Die Vegetationsveränderung wird mit dem „Normalized Difference Vegetation Index“ (NDVI) gemessen. Ein NDVI-Wert nahe +1 steht für dichte Belaubung, Werte nahe null deuten auf eine karge Fläche hin. Die Studie zeigt, dass der NDVI-Wert um bis zu 0,33 sinkt, was einen Rückgang der Belaubung um bis zu ein Drittel bedeutet. Die Auswirkungen bleiben dramatisch.

Besonders problematisch ist die Bodenerosion. Nach dem Bau von Windparks nimmt die Vegetationsdecke stark ab, sodass die Erosion massiv zunimmt. Eine Region in China verzeichnete den dramatischsten Anstieg, das 92-fache des Ausgangsniveaus. Der Straßenbau verursacht im Vergleich zur Installation der Windturbinen die größere Erosion, um das 2- bis 7-fache.

Folgen für den Kohlenstoffkreislauf

Die Reduktion der Waldbedeckung und Biomasseproduktion hat Auswirkungen auf die CO₂-Aufnahme. Pflanzen speichern weniger Kohlenstoff. Daher erscheint das Ziel, die Umwelt durch Windkraft zu schützen, fragwürdig. Der Widerspruch zwischen Absicht und Realität ist offensichtlich.

Die Studie zeigt: Windparks in Wäldern sind keine nachhaltige Lösung. Denn die Eingriffe zerstören wertvolle Ökosysteme und verringern die Kapazität der Wälder zur CO₂-Bindung. Ein Umdenken ist dringend notwendig, um diesen Widerspruch zu lösen und die Natur zu bewahren.

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