Louis Klamroth (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Corona-Aufarbeitung mit den Tätern: „Hart aber fair“ spuckt seinem Publikum ins Gesicht

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Wer sich die von der ARD vorab bekanntgegebene Gästeliste der morgigen Ausgabe von „Hart aber fair“ vor Augen führt, bei der es ums Thema Corona geht, muss unwillkürlich an Satire denken: Angeblich sollen die Aufarbeitung der “Pandemie” und die Corona-Folgen Thema sein; der Sendungstitel lautet: „Das Corona-Trauma: Was hat die Pandemie mit uns gemacht?“ Die Gästeliste macht endgültig deutlich, dass die ARD ihre Zuschauer offenbar nicht nur nicht für voll nimmt, sondern ihnen kaltschnäuzig ins Gesicht rotzt. Wer hier Aufklärer wie etwa Gunter Frank, Sucharit Bhakdi, Tom Lausen, Paul Brandenburg, Heiko Schöning, Stefan Homburg, Aya Velazquez oder andere fundierte Kritiker erwartet, sieht sich natürlich enttäuscht.
Stattdessen treten auf: Bundesgesundheitsscharlatan Karl Lauterbach, die ehemalige Ethikratsvorsitzende Alena Buyx, der Möchtegern-Komiker, Arzt und Propagandist Eckart von Hirschhausen und – vermutlich als alibi-kritische Feigenblätter – der Journalist Heribert Prantl und der Virologe Klaus Stöhr. Dazu sind die Mutter einer vorgeblichen “Long-Covid”-Patientin (wobei man bis heute jedoch nicht sicher sein kann, ob es sich bei den Krankheitssymptomen nicht in Wahrheit um Impfnebenwirkungen handelt) und eine Psychologin eingeladen, die eine Krisenhotline für Jugendliche gegründet hat. Opfer, namentlich Impfgeschädigte? Natürlich Fehlanzeige. Bereits die Eingangsfrage „Was hat die Pandemie mit uns gemacht“ führt in die Irre. Denn das eigentliche Problem war nicht die „Pandemie“, sondern die Maßnahmen, die zu ihrer Eindämmung getroffen wurden. „Mit den Menschen gemacht“ haben hier auch keine Viren irgendetwas Außergewöhnliches, wohl aber skrupellose Politiker und Propagandisten – und von denen holt sich der Journalismusdarsteller Luis Klamroth gleich drei der schlimmsten in seine Sendung. Das ist in etwa so, als hätte man 1990 nach der Wende Egon Krenz, Erich Mielke und Margot Honecker in eine Talkrunde zum Thema “kritische Aufarbeitung der SED-Diktatur“ eingeladen.
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Ankündigung der morgigen „Hart aber fair“-Sendung (Screenshot:ARD)
Die Wölfe mit noch bluttriefenden Lefzen entfalten hier also ihr Mitgefühl für Schafe, während das sedierte Rentnerpublikum in der Trance gehalten werden soll, im Großen und Ganzen sei Deutschland, cum grano salis, doch ganz gut durch diese „Krise“ gekommen, von der inzwischen außer Zweifel steht, dass es sich um ein Zusammenspiel von Inszenierung und Kollektivpsychose unter Aufbietung erheblicher Regierungskriminalität handelte. Mit dieser Masche will Moderator Louis Klamroth seinem Publikum diese Farce allen Ernstes als Aufarbeitung der Corona-Zeit verkaufen. Gerade Karl Lauterbach, der längst auf die Anklage- statt die Regierungsbank gehört, hat die Deutschen über zwei Jahre lang mit immer neuen angeblich drohenden Infektionswellen malträtiert, die aber nie kamen; er hat für Milliarden Impfdosen angeschafft, die dann zu weiten Teilen für teures Geld vernichtet werden mussten, weil sie abgelaufen waren… und er hat immer neue Impfungen und Freiheitsbeschränkungen gefordert. Wäre es nach ihm gegangen, wären wir wohl heute noch im Lockdown. Und Alena Buyx war in ihrer Rolle als Ethikratschefin ein Totalausfall und tat nichts anderes als die Maßnahmen der Regierung zu rechtfertigen. Das tat auch – hochprämiert und Gates-gesponsort – der verlogene TV-Arzt Hirschhausen, der als penetranter Fernsehprediger für die Impfung auftrat.
Und dann à-la-carte-Bürgerrechtler Prantl: Der Jurist und “Süddeutsche“-Moralapostel kritisierte zwar wohlfeil Exzesse des Corona-Regimes, ist ansonsten aber ein stramm linientreuer linker Journalist und leugnet bis heute die Dimension von Corona als globalistischem Staatsverbrechen. Seine fachliche und journalistische Integrität (und Autorität) hat Prantl spätestens mit seiner jahrelangen frenetischen Gesundbetung des millionenfachen Asylmissbrauchs verspielt. Lediglich Stöhr hat hin und wieder die schlimmsten Auswüchse des Corona-Wahns mutig kritisiert.
Doch natürlich wird auch in dieser nächsten linientreuen System-Talkshow, die sich besser in “Weich aber Unfair“ umtaufen sollte, niemand eingeladen, der an den Impffolgen leidet, der wegen seiner Weigerung, sich die gemeingefährlichen Vakzine spritzen zu lassen, seine Arbeit verlor, wegen der völlig sinnlosen Lockdowns sein Geschäft für immer schließen musste, der Angehörige einsam sterben lassen musste, weil ihm der Zugang zum Krankenhaus oder Pflegeheim verwehrt wurde oder der in anderer Form an den Folgen der staatlichen Willkür leidet, wie sie in den RKI-Akten dokumentiert sind – von denen natürlich ebenfalls wieder nicht die Rede sein wird. Lauterbach und Buyx werden weiterhin ihre Lügen und Rechtfertigungen verbreiten dürfen, Hirschhausen wird den üblichen diffusen Unsinn absondern und Prantl und Stöhr etwas Kritik anbringen dürfen. Die wahren Ausmaße dieser Tragödie und vor allem die ungeheuerliche staatliche Machtanmaßung werden wohl allenfalls gestreift. Es deutet also wieder einmal alles auf eine weitere öffentlich-rechtliche Propagandasendung hin, die Missstände mehr vertuscht als aufdeckt. (TPL)
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