Die FDP-Europaabgeordnete und Kriegstreiberin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat wieder einmal ihren aus Sicht mancher Kritiker geradezu krankhaft aggressiven und vulgären Charakter gezeigt. Seit Jahren hat sie ein mehr als lukratives Geschäftsmodell damit erschlossen, Bürger mit Abmahnungen zu bombardieren, von denen sie sich beleidigt fühlt. Dabei hilft ihr der Rechtsanwalt Alexander Brockmeier, einer der Mitbegründer des zutiefst dubiosen Unternehmens „So Done“, das sich an der Verfolgung von Bürger, die ihre Politiker kritisieren, eine goldene Nase verdient. Der Anwalt Markus Haintz prangert dies unermüdlich an, zuletzt wieder in einem Beitrag vom Sonntag, in dem er schätzt, dass Strack-Zimmermann mehr als 323.000 Euro (!) mit Hilfe von Brockmeiers Machenschaften eingestrichen haben könnte.
Der Publizist und politische Dissident Oliver Janisch griff Haintz` Artikel auf Twitter auf und fragte zurecht: „Was ist das eigentlich für eine Welt, in der man mit der Tatsache, dass man besonders unbeliebt ist, Geld verdienen kann?“ Das konnte Strack-Zimmermann natürlich nicht einfach stehen lassen, sondern musste sich mit dem Kommentar „Keine, weils Schwachsinn ist. Nicht umsonst kann dieser Schwurbelanwalt nichts beweisen“ einschalten. Sie konnte nicht einfach gelassen und sachlich reagieren, sondern musste Haintz als „Schwurbelanwalt“ diffamieren.
Gleich die nächste Drohung
Janichs Frage, ob es sich dabei nicht um eine Beleidigung handele, beantwortete sie mit einem klaren „Nein, ebenso wenig wie Schwachkopf“. Die Anzeige von Robert Habeck gegen einen Rentner, der ihn als solchen bezeichnet hatte, hält Strack-Zimmermann also offenbar für überzogen. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie selbst auf die Jagd nach Bürgern geht, die sie kritisieren. Haintz` Artikel hält sie dann auch schon wieder „einer Überprüfung wert“, so “MASZ“ drohend. Janichs Angebot, öffentlich mit ihm zu diskutieren, lehnte sie dann auch kurz und ohne Begründung ab – und wünscht einen schönen Tag. Was Janisch sarkastisch wie folgt erwiderte: „Schade, Ihnen auch einen schönen Tag beim Kriegspläne aushecken.”
Diese kleine Auseinandersetzung unterstreicht abermals, mit welch einer Gattung selbstgefälliger Gestalten man es im politischen Betrieb in Deutschland zu tun hat. Gerade Strack-Zimmermann kann nur austeilen, aber nicht einstecken. Sie überzieht jeden noch so sachlichen Kritiker ihrer völlig irrsinnigen Eskalationsrhetorik mit Hohn und Spott, kann es aber nicht vertragen, wenn man ihr mit gleicher Münze zurückzahlt. Umso wichtiger ist es, dass Juristen und Publizisten wie Haintz und Janisch unerbittlich daran festhalten, Strack-Zimmermann und die Kaste, der sie angehört, anzuprangern. (TPL)